Der Märkische Kreis will bislang noch nicht mit schnellem Internet versorgte Gewerbegebiete im Kreisgebiet möglichst zügig mit Glasfasernetzen ausstatten. Dafür wird er auf Fördermittel vom Bund und vom Land NRW zurückgreifen.

Zur weiteren Unterstützung der kreisangehörigen Städte und Gemeinden aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau, haben Märkischer Kreis und die kreiseigene Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen die maximale Fördersumme von 50.000 Euro für die Entwicklung und Planung von Breitbandprojekten beantragt und vom BMVI erhalten.
Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen z.B. der Länder kombinierbar ist, kann der Eigenanteil der Kommunen bis auf 10 Prozent reduziert werden.

Bundesminister Alexander Dobrindt hat Ende Januar weitere 45 Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau übergeben. Seit Beginn des Bundesprogramms am 18. November 2015 konnten bereits 78 Förderanträge von Kommunen und Landkreisen aus ganz Deutschland positiv beschieden werden.
Nach dem Kreis Olpe ist der Märkische Kreis der zweite der Südwestfälischen Kreise, der die Fördergelder bewilligt bekommt. Aber auch für die übrigen Kreise ist eine entsprechende Antragstellung bereits in Vorbereitung.
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