5. Breitband-Forum Südwestfalen

Am 11. April 2019 fand das „Breitband-Forum Südwestfalen“ bereits zum fünften Mal mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Die kommunale Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen hatte hierzu alle Breitbandbeauftragten, Vertreter aus Bauämtern und Verwaltungen, Politik und Gremienmitglieder, sowie Interessierte aus der Region in die Fachhochschule Südwestfalen nach Meschede eingeladen.


Nachdem sich unser 4. Breitband-Forum im letzten Jahr den Themen DigiNetzG und Gigabitgesellschaft widmete, war das Schwerpunktthema 2019 auf Wunsch vieler Bauämter das kommunale Straßenaufbruchmanagement im Zuge des Breitbandausbaus.

Wo der Netzausbau nicht schon auf Hochtouren läuft, wird er in vielen südwestfälischen Kommunen in den nächsten Monaten beginnen. Alle wollen „schnelles Internet“ – gleichzeitig sind aber auch intakte Straßen, Wege und Plätze wertvoll. Verkehrswege und -flächen können rund die Hälfte des gesamten Vermögens einer Stadt, bzw. Gemeinde ausmachen. Beim Ausbau neuer Kommunikationsnetze muss in die vorhandene Bausubstanz oft erheblich eingegriffen werden. Alternative oder mindertiefe Verlegeverfahren bieten Chancen und Risiken, die unvoreingenommen diskutiert werden sollen.

Der Workshop des Breitbandbüros des Bundes befasste sich unter anderem mit folgenden Themen:

  • Ziele und Leitlinien für ein kommunales Straßenaufbruchmanagement beim Breitbandausbau
  • Checkliste für die Ausführung und Überwachung von Straßenaufbrüchen und Qualitätssicherungsmaßnahmen
  • Erfassung und Verwaltung von Straßenaufbrüchen mittels EDV/GIS/GPS
  • Erkennen von baulichen Defiziten und deren Bewertung/Aufbruchkontrolle
  • Überwachung von Gewährleistungsfristen
  • Strategien zur Vermeidung von Folgeschäden im Zuge des Netzausbaus
  • Häufige Streitfälle und Lösungsvorschläge
  • Beispiele aus der Praxis

Hier können Sie die Folien und weitere Unterlagen zur Veranstaltung herunterladen (ZIP-Datei, 26,2 MB)
Hinweis: Das Passwort haben alle Teilnehmer/innen mit separater Mail erhalten.

 

4. Breitband-Forum Südwestfalen

Im Frühjahr 2018 findet wieder das „Breitband-Forum Südwestfalen“ statt. Bereits zum vierten Mal lädt die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen hierzu alle Breitbandbeauftragten, Vertreter aus Politik und Verwaltungen, Gremienmitglieder und Interessierte aus der Region herzlich ein. 

Auf Wunsch vieler Kommunen werden die Schwerpunktthemen diesmal das „DigiNetzGesetz“, die „Gigabitgesellschaft mit NGN und 5G“, sowie das Programm „WiFi4EU“ sein.

Nachdem im letzten Jahr das regionale Breitband-Gespräch in Soest stattfand, werden im Rahmen des 4. Breitband-Forums erstmals Workshops an mehreren Orten in Südwestfalen angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. Fachkundige Referenten des Breitbandbüros des Bundes führen die Workshops durch. Den Beitrag zu WiFi4EU übernimmt ein Referent von Breitband.NRW.

Den Auftakt bildete der DigiNetzG-Workshop des Breitbandbüros des Bundes am Dienstag, den 20. Februar 2018 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Kulturzentrum Lyz in Siegen. Hierzu waren besonders die Vertreter aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein eingeladen.

„Bei der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes durch das DigiNetzGesetz wird zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze der Zugang zu vorhandenen und im Ausbau sowie in Sanierung befindlichen Versorgungsnetzen neu geregelt. Dazu werden dem TK-Netz-Anbieter neue Rechte und Pflichten bei der Mitnutzung vorhandener Infrastruktur von Versorgungsnetzen eingeräumt. Gleichzeitig erhalten Anbieter neue Rechte und Pflichten bei der Mitverlegung von erforderlichen neuen Infrastruktur-Bestandteilen. Diese neuen Festlegungen betreffen alle Ebenen bis hin zur Gebäudeinfrastruktur. Im Einklang hiermit sind auch die Rechte und Pflichten des Eigentümers und Betreibers von vorhandener Infrastruktur neu geregelt.“

Fortgesetzt wurde die Reihe am Dienstag, den 6. März 2018 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Kreishaus in Lüdenscheid mit dem DigiNetzG-Workshop für Vertreter aus dem Märkischen Kreis, dem Kreis Soest und dem Hochsauerlandkreis.

„Anhand von aktuellen Beispielen aus der Praxis bietet der Workshop einen umfassenden Einblick in alle gesetzlichen Kernaussagen und Neuregelungen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Erfahrungen bei der Umsetzung des DigiNetz-Gesetzes zu diskutieren und sich auszutauschen. Ziel des Workshops ist es, die Systematik vor allem der Mitnutzungs- und Mitverlegungsbestimmungen zu erörtern, sodass die Teilnehmer Anwendungsfälle auf ihren Alltag adaptieren können.“

Den Abschluss bildet am Mittwoch, den 7. März 2018 von 10:00 bis 16:00 Uhr im Kreishaus Arnsberg ein Workshop zum Thema Gigabitgesellschaft: NGN und 5G, zu dem Teilnehmer aus allen südwestfälischen Kreisen eingeladen sind.

„In diesem Seminar wird die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert: Digitale Hubs, Digitalisierung Mittelstand, Bau von Gigabit-Netzen, private Investitionen, Wertschöpfungsnetzwerke sichern, Wagniskapital mobilisieren, eGovernment voranbringen, Energiewende digitalisieren, Gesundheitsbranche digitalisieren, FinTech stärken, Mobilität voranbringen und soziale Sharing Economy organisieren.“

Die Teilnehmerzahl aller Workshops ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Bitte je Institution / Verwaltung / Kommune nur ein(e) Teilnehmer(in). Sie erhalten eine Anmeldebestätigung per E-Mail.

Erfolgsbeispiel Kreis Olpe informiert bei Bezirksregierung Düsseldorf

Auf Einladung der Bezirksregierung Düsseldorf trafen sich am 18. Mai 2016 Vertreter von 40 Kommunen und Kreisen in Düsseldorf mit ausgewählten Experten zum Thema „Digitale Infrastruktur“. Das Breitbandbüro des Bundes und Breitband.NRW sowie die NRW.Bank und die gastgebende Bezirksregierung informierten die Gäste auf der Veranstaltung „Breitband-Förderprogramme richtig nutzen“ über die vielfältigen Förderangebote. Unter demselben Titel hatten im Januar schon die Bezirksregierung Arnsberg gemeinsam mit der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen in ihrem Regionalworkshop die Kreise und Kommunen aus ihrem Regierungsbezirk informiert (wir berichteten).

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Überblick mit den wichtigsten Fördermöglichkeiten. Quelle: Bezirksregierung Düsseldorf

Auch die Bezirksregierung Düsseldorf unterstützt die Kommunen beim Aufbau zukunftsfähiger Infrastrukturen. So standen im Mittelpunkt der Veranstaltung Präsentationen und Diskussionen zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten durch EU, Bund und das Land NRW.

Das Best-Practice-Beispiel auf der Veranstaltung kam aus Südwestfalen: Der Kreis Olpe berichtete in Düsseldorf über sein erfolgreiches Praxisbeispiel für die Inanspruchnahme von verfügbaren Fördermitteln aus dem Bundesprogramm für den Breitbandausbau. Die dortigen praktischen Erkenntnisse decken sich mit dem Rat der Experten: „durch qualifizierte Beratungsunterstützung und engagiertes Vorgehen ist es aussichtsreich, die vielfältigen Breitbandfördermöglichkeiten abzurufen – die Betriebe und Haushalte werden es danken.“

Der Informationsaustausch sollte dazu beitragen, die Digitalisierung der Gesellschaft durch den Breitbandausbau unter Nutzung aller verfügbaren Fördermittel voranzutreiben, um den Ansprüchen von Industrie und Gewerbe sowie den zahlreichen unterversorgten Haushalten zu genügen. Schlüsselfaktoren zum Erfolg sind aus Sicht der Experten eine frühzeitige Beratung, die Abstimmung mit Nachbarkommunen und die Koordinierung der Aktionen und Vernetzung der Akteure auf Kreisebene, zum Beispiel durch Breitbandkoordinatoren.

Im Regierungsbezirk Düsseldorf besteht ein großer Bedarf an infrastruktureller Modernisierung. Der Breitbandausbau ist als elementarer Baustein der Digitalisierung der Gesellschaft ein zukunftsweisendes Projekt, das Wirtschaft, Politik und Bevölkerung gleichermaßen betrifft, teilte die Bezirksregierung in einer Presseerklärung mit.

Neue Markterkundungs- und Auswahlverfahren im HSK

Für den Hochsauerlandkreis wurden aktuell auf der zentralen Ausschreibungsplattform des Bundes mehrere neue Auswahlverfahren für die Landesförderung (GAK) und das Markterkundungsverfahren für die Bundesförderung veröffentlicht.

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Die Auswahlverfahren werden vom Hochsauerlandkreis und der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH im Auftrag der zwölf Städte und Gemeinden koordiniert. Für weitere Informationen stehen Ihnen die in den jeweiligen Unterlagen benannten kommunalen Ansprechpartner der Städte und Gemeinden zur Verfügung. Fristende ist der 25.04.2016.

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Ferner führt der Hochsauerlandkreis eine Markterkundung zur Ermittlung von Netzbetreibern durch, die in der Lage sind, die nicht bzw. unzureichend versorgten Gebiete in allen zwölf kreisangehörigen Städten und Gemeinden ohne öffentliche Zuschüsse mit Teilnehmeranschlüssen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 50 MBit/s innerhalb der nächsten 3 Jahre zu versorgen. Fristende ist der 05.04.2016.

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Karte Hochsauerlandkreis gesamt: download

Breitband.NRW unter neuer Leitung

Wie Ende Februar bekannt gegeben wurde, führt die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) ab sofort den Betrieb von BreitbandConsulting.NRW fort.

PwC löst damit die innowise GmbH ab, die das offizielle Breitband-Büro des Landes Nordrhein-Westfalen seit einigen Monaten interimistisch geleitet hatte. Zuvor lag die Gesamtkoordination von 2012 bis 2014 in den Händen der Bergische Universität Wuppertal. Anfang 2015 war die Einrichtung und der Betrieb eines Kompetenz- und Innovationszentrums Breitband „Breitbandbüro.NRW“ vom Land neu ausgeschrieben worden (wir berichteten).

pwc_breitband_nrwPwC kann unter anderem Erfahrungen aus dem Aufbau und Betrieb des Bayerischen Breitbandzentrums vorweisen, das im Jahr 2013 startete. Dort war PwC unter anderem für die Begleitung des Breitbandausbaus auf allen Ebenen, Vernetzung der Akteure, Beratung in Fachfragen, Systematisierung der Ausbauprozesse, Information über Marktentwicklungen, Organisation von Kooperationsforen und Überwachung der Ausbauerfolge zuständig.

Nachdem das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW (MWEIMH) nun ebenfalls PwC den Zugschlag erteilt hat, werden unter Breitband.NRW ab sofort Michael Jahn (operative Leitung), Dr. Jürgen Kaack, Mareike Zechel und Alexander Rumler als neue Ansprechpartner zu allen Fragestellungen rund um den Breitbandausbau in NRW zur Verfügung stehen. Das Team freue sich auf die neuen Aufgaben und auch auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen.

Das Breitband.NRW-Team steht als Ansprechpartner für grundlegende Informationswünsche zur Verfügung und unterstützt bei der Initiierung, Konzeption und Organisation von Breitbandvorhaben. Darüber hinaus benennt und vermittelt es Fachleute, Berater und Experten für spezielle Fragestellungen und die weitere Begleitung von Projekten.

Bis zur offiziellen Vorstellung des neuen Zentrums durch das Ministerium, sind die Mitarbeiter wie folgt zu erreichen:

Breitband.NRW | Informieren – Vernetzen – Voranbringen
Moskauer Str. 19, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 981-2345
Email: info@breitbandnrw.de
http://breitband.nrw.de/

Regionalworkshop zu Breitband-Förderprogrammen am 20.1.2016

Die Bezirksregierung Arnsberg und die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen veranstalten mit Unterstützung von BreitbandConsulting NRW und Breitbandbüro des Bundes am 20. Januar 2016 in Arnsberg den

2. Regionalworkshop Breitbandausbau
„Breitband-Förderprogramme richtig nutzen“.

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Bürgermeister, Wirtschaftsförderer und andere Interessiere in Südwestfalen sind herzlich eingeladen, sich über die neuen Fördermöglichkeiten beim Ausbau des schnellen Internets zu informieren. Zahlreiche Experten der werden die aktuellen Entwicklungen, Fördermöglichkeiten sowie Praxisbeispiele vorstellen und mit den Teilnehmern diskutieren.

Bund und Land haben eine Reihe neuer Fördermöglichkeiten vorgestellt, so dass Ausbauvorhaben in den Regionen nun zügig geplant und umgesetzt werden können. Wenn ein Ausbau kreisweit geplant und organisiert wird, können Fehlsteuerungen bei der Verwendung der Fördermittel verhindert werden. Die Landesregierung hat ein spezielles Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Kreise und kreisfreien Städte beim Aufbau der erforderlichen Strukturen unterstützt werden. Das Programm sieht pauschale Finanzhilfen für die Erstellung von Ausbaukonzepten oder für die Einrichtung von hauptamtlichen Breitbandkoordinatoren auf der Kreisebene vor.

In ganz NRW finden in der ersten Jahreshälfte 2016 regionale Breitbandgespräche statt. Wirtschaftsminister Garrelt Duin betont, dass das Land dem weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur höchste Priorität einräume, obwohl Nordrhein-Westfalen bei der Breitbandversorgung nach wie vor die Nummer eins unter den deutschen Flächenländern sei: „Wir halten an dem Ziel, für Nordrhein-Westfalen mittel- bis langfristig eine glasfaserbasierte Telekommunikationsinfrastruktur zu schaffen, fest.“

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Die Agenda und alle weiteren organisatorischen Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter http://tkg-swf.de/index.php?download=Regionalworkshop_Breitband_Foerderung_Bezreg_TKG-SWF.pdf.

Die Vorträge können Sie hier herunterladen:

Sven Butler, Breitbandbüro des Bundes [pdf, 850KB]
Breitbandförderprogramm des Bundes

Markus Schroll, BreitbandConsulting.NRW [pdf, 453KB]
Aktivitäten und Förderprogramme des Landes

Andreas Pletziger & Michael Opitz, Bezirksregierung Arnsberg [pdf, 644KB]
Förderung der Breitbandversorgung durch die Bezirksregierung Arnsberg

Ralph Ishorst, NRW.BANK [pdf, 1045KB]
Nachhaltiger Netzausbau in NRW – Realisierung, Förderung und Finanzierung

Stefan Glusa, TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH [pdf, 1574KB]
Nächste Schritte in Südwestfalen

Jens Wiggenbrock, Fachhochschule Südwestfalen [pdf, 3871KB]
Praxisbeispiel für eine Glasfaser-Planung und Ausbau-Kostenschätzung

Unternehmen im MK melden Breitband-Bedarf

Vom 12. Oktober bis 9. November 2015 führen alle Städte und Gemeinden im Märkischen Kreis mit ihren kommunalen Wirtschaftsförderungen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH (GWS), der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH (TKG-SWF) eine Bedarfsabfrage zur Breitbandversorgung von Gewerbebetrieben durch.

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Die Bedarfsmeldungen können per Fragebogen an die Kommune oder online abgegeben werden.

Die Ermittlung des Bedarfs an schnellen Internetverbindungen ist erforderlich, um die Voraussetzungen für die Gewährung von Fördermitteln zu erfüllen. Damit der ermittelte Bedarf von den Förder- und Genehmigungsbehörden anerkannt wird, ist eine möglichst zahlreiche Teilnahme an dieser Abfrage von großer Bedeutung. Mehr zu den Hintergründen der Förderrichtlinie können Sie hier erfahren.

Gewerbetreibende haben die Möglichkeit, per Fragebogen, über die Internetseite der SIHK unter dem Link www.sihk.de/breitband oder unter Breitband-Ausschreibungen beim Breitbandbüro des Bundes an der Bedarfsabfrage teilzunehmen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

TKG-SWF für Breitbandausschreibungen qualifiziert

Die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH gehört zu den ersten Teilnehmern der neuen Qualifizierungsoffensive des Bundesbreitbandbüros

Beim ersten Seminar in NRW: Marc Kastner, Breitbandbüro des Bundes, Claudia Motzek, BreitbandConsulting.NRW und Stefan Glusa, Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen
Beim ersten Seminar in NRW: Marc Kastner, Breitbandbüro des Bundes, Claudia Motzek, BreitbandConsulting.NRW und Stefan Glusa, Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen

Am Montag, den 31. August 2015 startete das Breitbandbüros des Bundes (BBB) eine umfangreiche Qualifizierungsoffensive im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Den Auftakt bildete eine Schulung zur Nutzung der Ausschreibungsdatenbank für Förderverfahren zum Breitbandausbau.

In den vergangenen Wochen hat die Breitband-Förderlandschaft in Nordrhein-Westfalen einen Wandel durchgemacht. Die in NRW zur Verfügung stehenden Zuschussprogramme zur Unterstützung des Breitbandausbaus wurden überarbeitet und haben aktualisierte Richtlinien und Leitfäden erhalten. Aus den Erlösen der größten Frequenzauktion Deutschlands (Digitale Dividende II) fließen beträchtliche Mittel in den Breitbandausbau. Für Nordrhein-Westfalen stehen rund 133 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, auf Bundesebene werden insgesamt rd. zwei Milliarden Euro für die Förderung des Breitbandausbaus bereitgestellt.

Zu den ersten Teilnehmern der Seminare, die in enger Zusammenarbeit mit dem nordrhein-westfälischen Breitbandkompetenzzentrum in allen Regierungsbezirken des Bundeslandes angeboten werden, gehören die Breitbandkoordinatoren und Vertreter der kreiseigenen Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH (TKG-SWF). Durch die professionelle und fachlich-didaktische Zusammenarbeit zwischen dem BBB und dem Land NRW konnte ein maßgeschneidertes Informationspaket für die mit Breitbandthemen betrauten Mitarbeiter geschnürt werden. Die Teilnehmer sind sowohl auf die Maßgaben des Bundes in Bezug auf die Breitbanderschließung, als auch auf landesspezifische Aspekte hinreichend vorbereitet.

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„Die Antragstellung für Fördermittel aus den Ländern und auch für das Breitbandförderprogramm des Bundes erfolgen künftig zentral über die Ausschreibungsdatenbank „breitbandausschreibungen.de“, erläutert Stefan Glusa, Geschäftsführer der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH.

Als kommunale Telekommunikationsgesellschaft unterstützt die TKG-SWF bereits seit 2008 die Kreise und Kommunen mit speziellem Know-How in allen Breitbandfragen. „Alle interessierten Stellen können wir nun noch besser auf die Nutzung der Ausschreibungsdatenbank und die neuen Förderprogramme vorbereiten“, so Glusa weiter. Das Ziel sei es, gemeinsam mit den Kreisen, Städten und Gemeinden in Südwestfalen die Fördergelder für den Breitbandausbau in der Region möglichst effizient zu organisieren.“

Ausschreibung Breitbandbüro.NRW

Ausschreibung Breitbandbüro.NRW

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEIMH NRW) schreibt derzeit die Einrichtung und den Betrieb eines Kompetenz- und Innovationszentrums Breitband – „Breitbandbüro.NRW“ aus.

Diese Einrichtung soll offenbar ab September 2015 das bisherige BreitbandConsulting.NRW ablösen und bis Ende 2018 betrieben werden. Eine weitere Verlängerung sei bis 2020 möglich. Aufgabe und Ziel des Breitbandbüro.NRW sei es, den Ausbau von zukunftsfähigen Breitbandnetzen in Nordrhein-Westfalen nachhaltig voranzutreiben.

Für die Durchführung des Auftrags während der Vertragslaufzeit bis Ende 2018 stehen Haushaltsmittel in Höhe von 3 Mio. Euro zur Verfügung.

Erbracht werden sollen Informations-, Kommunikations-, Vernetzungs-und Koordinierungsaufgaben zum Breitbandausbau in NRW, für die ausreichend Personalkapazitäten in einer geeigneten organisatorischen Ausgestaltung bereitgestellt werden müssen. Im Wesentlichen folgende Leistungen:

  • Erarbeitung eines innovativen Konzeptes für ein Breitbandbüro.NRW. Einrichtung und Betrieb des Büros in Nordrhein-Westfalen.
  • Kommunikation und Vernetzung: Das Breitbandbüro.NRW soll zentrale Informations- und Ansprechstelle für Kreise, Kommunen, Wirtschaftsförderer, Breitbandkoordinatoren und sonstige Träger öffentlichen Rechts im Bereich Breitbandversorgung in Nordrhein-Westfalen sein.
  • Neutrale Erst- und Einstiegsberatung (Fördermittel, Finanzierung, Technik, Rahmenbedingungen) in den Geschäftsräumen des Breitbandbüro.NRW und vor Ort für die o.g. Akteure beim Breitbandausbau in Nordrhein-Westfalen.
  • Begleitung und Initiierung von kooperativen, insbesondere kreisweiten, Breitbandausbauprojekten in Nordrhein-Westfalen.
  • Vorantreiben von Technologie- und Wissenstransfer durch Sammeln, Bereitstellen und Auswerten von Best-Practice-Modellen, vorrangig im Zusammenhang mit kooperativen, kreisweiten Breitbandausbauprojekten. Dadurch soll auch das Enabling der Breitbandkoordinatoren auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen beschleunigt werden.
  • Beantwortung von Anfragen, insbesondere von Kommunen, Kreisen und anderen Trägern öffentlichen Rechts, aber auch von Unternehmen und Bürgern aus Nordrhein-Westfalen zum Thema Breitbandausbau.
  • Konzeption eines innovativen Key Visual für das Breitbandbüro.NRW
  • Konzeption, Design, technische Umsetzung und Pflege einer Internetplattform als zentrales Informationsmedium. Eine Anlehnung an die bisherige Internetplattform www.breitband.nrw.de ist möglich.
  • Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen, Workshops, Dialogveranstaltungen und eines jährlichen Breitbandkongresses (ab 2016) in Nordrhein-Westfalen zum Thema Breitbandausbau.
  • Teilnahme an externen Fachmessen und Kongressen inklusive Halten eigener Vorträge.
  • Erstellung von praxisorientierten und verständlichen Leitfäden, Flyern und Newslettern.

Veröffentlichungsende (Schlußtermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen) ist der 17.04.2015 23:59 Uhr

Die Angebots-/Teilnahmefrist endet am 27.04.2015 13:00 Uhr

Weitere Informationen: http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/public/company/projectForwarding.do?pid=121544