Gemeinde Wickede (Ruhr) bekommt Glasfaser Netz

Der heutige Dienstag, der 1. August 2017 ist ein guter Tag für die Gemeinde Wickede (Ruhr) im Kreis Soest. Die Nachfragebündelung der Unternehmen Deutsche Glasfaser und HeLi NET in der Gemeinde (wir berichteten) war nach einer Verlängerung schließlich erfolgreich: Mit 40,8 Prozent an gewonnenen Kundenverträgen, wurde die Schwelle der mindestens erforderlichen 40 Prozent knapp überschritten, und die Deutsche Glasfaser wird die Ortsteile Echthausen, Wickede und Wiehagen sowie das Gewerbegebiet Westerhaar mit Glasfaser bis ins Haus (Fibre to the Home, FTTH) eigenwirtschaftlich erschließen.

Bürgermeister Dr. Martin Michalzik freut sich auf die Glasfaser-Zukunft für Wickede(Ruhr). Foto: Gemeinde Wickede

Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik stellte dies im Rahmen einer Pressekonferenz im Rathaus vor und sagte zum Ergebnis der Nachfragebündelung für Glasfaser: „Es gibt eine ausreichend große, tragfähige Zahl von Kunden für ein jetzt zu bauendes Glasfasernetz. Wickede und Wiehagen haben bei der sogenannten Nachfragebündelung von Deutsche Glasfaser bis zum gestrigen Stichtag eine Quote von genau 40,8 Prozent erreicht. In Echthausen liegt der Anteil sogar bei fast 60 Prozent. Diesen Erfolg haben alle Familien, Single-Haushalte, Unternehmen und andere Kunden möglich gemacht, die mit einem Vertrag „Ja“ zu diesem Zukunftsnetz gesagt haben. Sie bringen sich dafür mit eigenem Geld und etwas Aufwand zu Hause ein. Das ist – über die persönlichen Entscheidungsgründe hinaus – auch eine großartige Gemeinschaftsleistung. Darauf können wir in Wickede (Ruhr) heute durchaus stolz sein.“

Der Bürgermeister bedankte sich bei den vielen, die sich für dieses Projekt in besonderer Weise engagiert haben. Dazu zählten u.a. „die Multiplikatoren aus der Facebookgruppe Glasfaser für Wickede (Ruhr), viele Ratsmitglieder und Ortsvorsteher, die örtlichen Servicepartner aus dem heimischen Handel am Ort und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DG und Helinet sowie deren Geschäftsführung.“ Einen besonderen Dank richtete er an Christoph Hellmann, der die Gemeinde „als Glasfaser-Koordinator beim Kreis Soest stets sachkundig, zuverlässig und engagiert wie ein Lotse auf den Ozean neuer Technolgien und Optionen begleitet habe“.

Wimbern und Schlückingen, die aufgrund ihrer Struktur nicht in die Nachfragebündelung der DG und Helinet kamen, sollen in der Breitbandförderung des Bundes bedacht werden. Alle Bürgermeister im Kreis Soest und Landrätin Eva Irrgang hatten einen gemeinsamen Antrag auf Bundesförderung erfolgreich auf den Weg gebracht.

Weitere Informationen: http://wickede.de/aktuelles/117050100000013484.php

Deutsche Glasfaser startet in Wickede

Vermarktung für Glasfaseranschlüsse in Echthausen und im Gewerbegebiet Westerhaar beginnt

Die geringen Bandbreiten von derzeit 2 bis 6 Mbit/s in Echthausen und im Gewerbegebiet Westerhaar in der Gemeinde Wickede im Kreis Soest, könnten demnächst der Vergangenheit angehören. Am 16. Februar 2017 unterzeichneten Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik und Markus Munkenbeck, Prokurist der Deutschen Glasfaser (DG) einen Kooperationsvertrag, in dem Gemeinde und Unternehmen Unterstützung beim Marketing und beim Bau des neuen Netzes vereinbaren.

wickede_deutsche_glasfaser
Bürgermeister Dr. Martin Michalzik, Ortsvorsteher Rainer Belz, Bauamtsleiter Markus Kleindopp und Breitbandkoordinator Christoph Hellmann mit Vertretern der Deutschen Glasfaser und der Rats-Fraktionen aus Wickede. (Foto: Gemeinde Wickede)

Mindestens 220 Haushalte, das sind 40 Prozent aller Haushalte in Echthausen, müssen einen zwei-Jahres-Vertrag mit dem Internetprovider Deutsche Glasfaser abschließen. Dann will das Unternehmen dort sein Netz ausbauen und den Kunden die Glasfaserkabel ins Haus legen lassen. Die „Nachfragebündelung“, beginnt am 11.03.2017. Vertriebsleiter Ingo Teimann ist optimistisch, dass die notwendigen Kunden innerhalb weniger Wochen akquiriert werden können. Für monatlich ab rund 35 Euro sollen per Glasfaserleitung bis zu 100 Mbit/s und mehr ins Haus kommen. Schnell Entschlossene sollen keine Baukosten zahlen, erst wer sich später entscheidet, muss dann mit einer Anschlusspauschale rechnen. Um den Bau der neuen Glasfaserkabel möglichst günstig zu realisieren,  will das Unternehmen eine mindertiefe Verlegung von nur etwa 30 Zentimetern einsetzen.

Die DG beginnt mit der Vermarktung des neuen Glasfasernetzes in Echthausen, dem größten Ortsteil der Gemeinde mit einem Vertriebs- und Service-Büro in der ehemaligen Westerheide-Schule, sowie im Gewerbegebiet Westerhaar. Am 16. März 2017 um 19.00 Uhr soll ein Informationsabend in der Gemeindehalle in Echthausen stattfinden. Sieben Wochen lang soll dort die Nachfragebündelung laufen, anschließend zwölf Wochen lang in Wickede.

„Es ist eine große Chance, dass schnellste Netz in kurzer Zeit zu bekommen“, so der Bürgermeister. Wenn alles optimal laufe, könnte das Netz bereits Ende 2018 in Betrieb gehen.

Weitere Informationen:
https://www.soester-anzeiger.de/lokales/wickede/wickede-echthausen-sollen-schnelles-glasfaser-internet-bekommen-7407877.html

http://www.wickedepunktruhr.de/heimat-online/Aktuelle_Meldungen/2017-02-16_Schnelles_Internet_Breitbandausbau_Gemeinde_Wickede-Ruhr_Echthausen_Gewerbegebiet_Industriegebiet_Westerhaar_Deutsche_Glasfaser_Netzausbau.php

http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/glasfaser-wickede-soest-100.html

Schnelles Internet für Werl

Bei einer Besichtigung des Richtfunkmastes im Werler Stadtwald am Montag, 28. Mai, drückten Landrätin Eva Irrgang (5. v. l.) Werls Bürgermeister Michael Grossmann (r.) und Wickedes Bürgermeister Hermann Arndt (3. v. l.) gemeinsam den symbolischen Startknopf für den TKG-Netzbetrieb. Zudem nahmen teil (v. l.): Geschäftsführer Stefan Glusa (TKG-SWF), Wirtschaftsförderin Ruth Hornkamp (Gemeinde Wickede), Daniel Stender (Vertrieb Innofactory), Wirtschaftsförderer Ulrich Canisius (Stadt Werl) und Christoph Hellmann (TKG-Projektleiter Breitbandausbau Kreis Soest). Foto: Paul Knierbein/ Kreis Soest

Startsignal für TKG-Sendestandort im Stadtwald

Die kommunale TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen (TKG-SWF) setzt ihren Netzausbau im Kreis Soest fort. So drückten am Montag, 28. April 2014, Landrätin Eva Irrgang, Werls Bürgermeister Michael Grossmann und Wickedes Bürgermeister Hermann Arndt symbolisch den Startknopf für die Sendeanlage im Werler Stadtwald. Es ist der sechste Funkstandort der TKG-SWF im Kreis Soest.

Vom Werler Stadtwald aus sollen alle Haushalte ohne eine ausreichende Internetversorgung mit einem Internetanschluss versorgt werden. Besonders schlecht versorgte Ortschaften wie Holtum, Budberg, Echthausen und Schlückingen sind nun erstmals mit bis zu 6.000 kBit/s im Download und bis zu 1.500 kBit/s im Upload versorgbar. Bisher wurden nur Bandbreiten mit bis zu 2.000 kBit/s im Download und bis zu 786 kBit/s im Upload zur Verfügung gestellt.

Industriekunden in den Werler und Wickeder (Ruhr) Gewerbegebieten KonWerl, Maifeld, Zur Mersch, Unionstraße, Westhaar und Erlenstraße können jetzt individuelle symmetrische Bandbreiten von 2 Mbit/s bis 100 Mbit/s angeboten werden. „Die einzige Voraussetzung für Privat- und Gewerbekunden ist eine Sichtverbindung von der Sendeanlage im Stadtwald bis zur Empfangsantenne beim Endkunden“, erklärte Christoph Hellmann, Projektleiter für den Kreis Soest. Eine Prüfung der Sichtverbindung fände vor Vertragsbeginn statt.

Interessenten können sich beim Netzbetreiber, der Firma Innofactory aus Lennestadt, unter www.lnet.net über die passenden Produkte informieren und diese bestellen. Weitere Informationen werden den Bürgern und Unternehmen bei Informationsveranstaltungen geboten, deren genauen Termine noch veröffentlicht werden.

Die TKG-SWF hat vom Kreis Soest, der gemeinsam mit allen fünf südwestfälischen Kreisen Gesellschafter der TKG-SWF ist, in Übereinstimmung mit den Bürgermeistern der kreisangehörigen Städte und Gemeinden den Auftrag bekommen, sich um die „weißen Flecken“ der Internetversorgung in Südwestfalen zu kümmern. In Gebieten, die bislang von keinem anderen Anbieter versorgt werden, schafft die TKG eine Grundversorgung mit dem Ziel der langfristigen Weiterentwicklung der Telekommunikationsinfrastruktur zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region.