Tagung zur Mobilfunkversorgung in ländlichen Räumen

Das Zentrum für ländliche Entwicklung (ZeLE) NRW veranstaltet in Zusammenarbeit mit der FH Südwestfalen, den Münsterlandkreisen und der Stadt Münster am 13. April 2021 die Tagung „Gut vernetzt?! – Mobilfunkversorgung in ländlichen Räumen“.

Die Gründe für die lückenhafte Mobilfunkversorgung sind vielfältig. Die FH Südwestfalen sowie die Münsterlandkreise und die Stadt Münster haben dies zum Anlass genommen, die Mobilfunkversorgung im Münsterland im Rahmen von Modellprojekten zu analysieren und konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Versorgungssituation auf regionaler Ebene zu erarbeiten.

Bei der Veranstaltung werden die Projektergebnisse, aber auch gute Beispiele zum Thema vorgestellt und diskutiert. Unter anderem wird die TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen über die Mobilfunk-Koordination in Südwestfalen berichten. Zudem wird Einblick in die Entwicklungen im Bereich Mobilfunk auf Landes- und Bundesebene gegeben.

Die Digitalkonferenz richtet sich an alle, die sich für innovative Projekte und Handlungsansätze zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung in ländlichen Räumen in NRW interessieren.

Die Einladung mit vollständigem Programm finden Sie hier.

Die Teilnahme an der Online-Tagung ist kostenlos. Verbindliche Anmeldung bis zum 08.4.2021 per E-Mail an das ZeLE. Die Konferenz wird mit dem Videokonferenzsystem ZOOM übertragen. Nach der Anmeldung erhalten Sie einige Tage vor der Veranstaltung einen Link mit den technischen Daten (Meeting ID).

5. Breitband-Forum Südwestfalen

Am 11. April 2019 fand das „Breitband-Forum Südwestfalen“ bereits zum fünften Mal mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Die kommunale Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen hatte hierzu alle Breitbandbeauftragten, Vertreter aus Bauämtern und Verwaltungen, Politik und Gremienmitglieder, sowie Interessierte aus der Region in die Fachhochschule Südwestfalen nach Meschede eingeladen.


Nachdem sich unser 4. Breitband-Forum im letzten Jahr den Themen DigiNetzG und Gigabitgesellschaft widmete, war das Schwerpunktthema 2019 auf Wunsch vieler Bauämter das kommunale Straßenaufbruchmanagement im Zuge des Breitbandausbaus.

Wo der Netzausbau nicht schon auf Hochtouren läuft, wird er in vielen südwestfälischen Kommunen in den nächsten Monaten beginnen. Alle wollen „schnelles Internet“ – gleichzeitig sind aber auch intakte Straßen, Wege und Plätze wertvoll. Verkehrswege und -flächen können rund die Hälfte des gesamten Vermögens einer Stadt, bzw. Gemeinde ausmachen. Beim Ausbau neuer Kommunikationsnetze muss in die vorhandene Bausubstanz oft erheblich eingegriffen werden. Alternative oder mindertiefe Verlegeverfahren bieten Chancen und Risiken, die unvoreingenommen diskutiert werden sollen.

Der Workshop des Breitbandbüros des Bundes befasste sich unter anderem mit folgenden Themen:

  • Ziele und Leitlinien für ein kommunales Straßenaufbruchmanagement beim Breitbandausbau
  • Checkliste für die Ausführung und Überwachung von Straßenaufbrüchen und Qualitätssicherungsmaßnahmen
  • Erfassung und Verwaltung von Straßenaufbrüchen mittels EDV/GIS/GPS
  • Erkennen von baulichen Defiziten und deren Bewertung/Aufbruchkontrolle
  • Überwachung von Gewährleistungsfristen
  • Strategien zur Vermeidung von Folgeschäden im Zuge des Netzausbaus
  • Häufige Streitfälle und Lösungsvorschläge
  • Beispiele aus der Praxis

Hier können Sie die Folien und weitere Unterlagen zur Veranstaltung herunterladen (ZIP-Datei, 26,2 MB)
Hinweis: Das Passwort haben alle Teilnehmer/innen mit separater Mail erhalten.

 

BBCC.NRW startet „Breitband für SWF“

Neues Projekt zum Netzausbau in Südwestfalen wird von TKG mit insgesamt 120.000 Euro kofinanziert.

Ziel des Förderprojektes „Breitband für Südwestfalen“ ist es, praxisnahe Lösungsansätze und Strukturvorschläge zum Aufbau von Hochleistungsnetzen zu erarbeiten. Antragsteller für das Projekt war die Fachhochschule Südwestfalen.

Für alle südwestfälischen Kreise sollen konkrete Mehrwerte zur Bewältigung der Herausforderungen ihres Breitbandausbaus entstehen. Die zu entwickelnden Konzepte sollen wichtige Grundlage für den erfolgreichen Infrastrukturausbau in der Flächenregion Südwestfalen sein. Dabei steht u.a. die zielgenaue Entwicklung gebietstypischer Lösungsansätze für Gewerbegebiete und Ortsteile im Mittelpunkt.

Die Gremien der TKG hatten im vergangenen Jahr die Kofinanzierung in Höhe von jährlich 60.000 Euro für eine zweijährige Projektlaufzeit beschlossen. Für das ursprünglich durch die Wirtschaftsförderer der Kreise initiierte Projekt liegt die Zusage seitens der Landesförderung als auch weiterer Fördergeber vor, so dass Anfang Februar zwischen TKG und Fachhochschule die Finanzierungsvereinbarung im Rahmen der Beiratssitzung des BBCC.NRW unterzeichnet wurde.

Über die Fortschritte wird das BBCC.NRW die Vertreter der TKG regelmäßig informieren. Es ist außerdem eine Reihe von Veröffentlichungen geplant. Umsetzen wird das Projekt ein Kompetenzteam des BBCC.NRW, dem neben dem Projektleiter Sebastian Helleberg auch Experten wie Dr. Bernd Sörries, Prof. Dr. Christian Lüders, Dipl.-Jur. Andreas Spiegel und B.Eng. Dennis Filusch angehören.

Vertragsunterzeichnung im Beisein des Teams vom BBCC.NRW                           (Foto: FH)
Vertragsunterzeichnung im Beisein des Teams vom BBCC.NRW (Foto: FH)