BREKO besucht Telemark und TKG

Im Hause der Telemark in Lüdenscheid tauschten sich Mitte Mai die Geschäftsführer von Telemark, TKG und dem Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) über die aktuelle Marktentwicklung, Unternehmensstrategien und Fortschritte bei der Netzausbaukooperation im Märkischen Kreis aus. Der BREKO repräsentiert den Großteil der Festnetzwettbewerber der Telekom. Infos unter http://www.brekoverband.de

Andreas Griehl (Telemark), Stefan Glusa (TKG), Dr. Stephan Albers (BREKO) (Foto: Kalus)
Andreas Griehl (Telemark), Stefan Glusa (TKG), Dr. Stephan Albers (BREKO) (Foto: Kalus)

 

Hochsauerland surft schneller

von Harald Ries

Hagen. Besser als der Durschnitt in NRW: 81 Prozent der Haushalte haben Übertragungsraten von mehr als 50Mbit/Sekunde.

Glückliches Hochsauerland: Nur 70 Prozent aller Haushalte in Nordrhein-Westfalen haben einen schnellen Internet-Anschluss mit mehr als 50 Megabit pro Sekunde, während es im HSK stolze 81 Prozent sind. Das verblüfft zunächst: Der größte Flächenkreis steht breitbandmäßig besser da als der Landesdurchschnitt? Jammern nicht viele Unternehmer über die schlechte Versorgung? Können diese Zahlen wirklich stimmen? „Sie stammen vom TÜV, aus dem Sommer 2012 und beruhen auf freiwilligen Angaben“, sagt Prof. Reinhard Möller von der Bergischen Universität Wuppertal, Teamleiter von Breitband Consulting NRW. „Wir würden gerne die Daten direkt bei den Kommunen erheben, um eine größere Treffsicherheit zu bekommen.“ Aber völlig falsch liege der derzeitige Breitbandatlas sicher auch nicht.

HSK-Sprecher Martin Reuther findet das Ergebnis auch nicht überraschend: „Da macht sich die gute Arbeit unserer Telekommunikations-Gesellschaft TKG bezahlt.“ Die hat eben im Hochsauerland begonnen, an der Verbesserung des Netzes zu arbeiten, die Kreise Olpe, Soest, Siegen-Wittgenstein und der Märkische Kreis schlossen sich erst später an.Das erklärt aber immer noch nicht die Beschwerden mancher Firmen aus Südwestfalen. Dafür ist dann TKG-Geschäftsführer Stefan Glusa zuständig. Grundsätzlich: „Ein Durchschnittswert sagt nichts über den Einzelfall.“ Und im Detail: „Die Versorgung ist nicht in allen Gewerbegebieten so gut. Die letzten Prozente und die letzten Kilometer kosten richtig Geld.“ Unternehmen bräuchten häufig eine andere Technik als Privathaushalte, da sie nicht nur Daten downloaden, sondern auch senden müssten. Bisweilen bestünden auch Unklarheiten über die angebotenen Produkte: „Da müssen wir uns noch kümmern. Letztlich ist es immer eine Preisfrage.“

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Ausbau Kreis Soest fortgesetzt

TKG Südwestfalen setzt den Netzausbau im Kreis Soest fort

Soest. Die kommunale TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen (TKG-SWF) setzt ihren Netzausbau im Kreis Soest fort. Geschäftsführer Stefan Glusa und Christoph Hellmann, Projektleiter für den Kreis Soest, stellten den aktuellen Zeitplan zur Umsetzung der Internetgrundversorgung in Werl vor. Hellmann: „Ende April wird der Sendestandort im Werler Stadtwald betriebsbereit sein.“

Von diesem Standort sollen alle Haushalte ohne eine ausreichende Internetversorgung mit einem Internetanschluss versorgt werden können. Besonders schlecht versorgte Ortschaften wie Holtum und Budberg werden dann erstmals mit bis zu 6000 kBit/s im Download und bis zu 1500 kBit/s im Upload versorgbar. Für Industriekunden in den Gewerbegebieten KonWerl, Maifeld, Zur Mersch und Unionstraße können individuelle symmetrische Bandbreiten von 2 Mbit/s bis 100 Mbit/s angeboten werden. Weiterhin versorgt der Standort auch die Gewerbegebiete Westerhaar und Erlenstraße sowie Echthausen und Schlückingen in Wickede (Ruhr). Interessenten können sich beim Netzbetreiber, der Frima Innofactory aus Lennestadt, unter http://www.lnet.net über die passenden Produkte informieren und diese bestellen. Weitere Informationen werden Bürgern und Unternehmen bei Infoveranstaltungen geboten, deren genauen Termine noch veröffentlicht werden. Die TKG-SWF hat vom Kreis Soest, der mit allen fünf südwestfälischen Kreisen Gesellschafter der TKG-SWF ist, in Übereinstimmung mit den Bürgermeistern der kreisangehörigen Städte und Gemeinden den Auftrag bekommen, sich um die „weißen Flecken“ der Internetversorgung in Südwestfalen zu kümmern. Dort schafft die TKG eine Grundversorgung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.

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BBCC.NRW startet „Breitband für SWF“

Neues Projekt zum Netzausbau in Südwestfalen wird von TKG mit insgesamt 120.000 Euro kofinanziert.

Ziel des Förderprojektes „Breitband für Südwestfalen“ ist es, praxisnahe Lösungsansätze und Strukturvorschläge zum Aufbau von Hochleistungsnetzen zu erarbeiten. Antragsteller für das Projekt war die Fachhochschule Südwestfalen.

Für alle südwestfälischen Kreise sollen konkrete Mehrwerte zur Bewältigung der Herausforderungen ihres Breitbandausbaus entstehen. Die zu entwickelnden Konzepte sollen wichtige Grundlage für den erfolgreichen Infrastrukturausbau in der Flächenregion Südwestfalen sein. Dabei steht u.a. die zielgenaue Entwicklung gebietstypischer Lösungsansätze für Gewerbegebiete und Ortsteile im Mittelpunkt.

Die Gremien der TKG hatten im vergangenen Jahr die Kofinanzierung in Höhe von jährlich 60.000 Euro für eine zweijährige Projektlaufzeit beschlossen. Für das ursprünglich durch die Wirtschaftsförderer der Kreise initiierte Projekt liegt die Zusage seitens der Landesförderung als auch weiterer Fördergeber vor, so dass Anfang Februar zwischen TKG und Fachhochschule die Finanzierungsvereinbarung im Rahmen der Beiratssitzung des BBCC.NRW unterzeichnet wurde.

Über die Fortschritte wird das BBCC.NRW die Vertreter der TKG regelmäßig informieren. Es ist außerdem eine Reihe von Veröffentlichungen geplant. Umsetzen wird das Projekt ein Kompetenzteam des BBCC.NRW, dem neben dem Projektleiter Sebastian Helleberg auch Experten wie Dr. Bernd Sörries, Prof. Dr. Christian Lüders, Dipl.-Jur. Andreas Spiegel und B.Eng. Dennis Filusch angehören.

Vertragsunterzeichnung im Beisein des Teams vom BBCC.NRW                           (Foto: FH)
Vertragsunterzeichnung im Beisein des Teams vom BBCC.NRW (Foto: FH)

TKG auf Verbandstagung in Berlin

Bei der diesjährigen Jahrestagung des BREKO – Bundesverband Breitbandkommunikation e. V., der am 28. November 2013 in Berlin mit rund 500 Teilnehmern stattfand, konnte auch die TKG über ihre Aktivitäten beim Breitbandausbau in Südwestfalen berichten. TKG Geschäftsführer Stefan Glusa diskutierte auf dem Podium mit elf weiteren Geschäftsführern die vielfältigen Modelle zum Breitbandausbau, die im gesamten Bundesgebiet besonders von den regionalen Anbietern verfolgt werden.

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