Glasfaser für 6 Schulen in Lippstadt – Ausschreibung läuft

Die leitungsgebundene Anbindung von 6 Schulgebäuden an das Telekommunikationsnetz mit mindestens 1 Gigabit pro Sekunde symmetrisch schreibt derzeit die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen für die Stadt Lippstadt europaweit aus.

Es handelt sich um die Grundschule Lipperode-Lipperbruch mit den Standorten Lipperode und Lipperbruch, die Martinschule Cappel, die Hans-Christian Andersen Schule, die Grundschule am Weinberg (Teilstandort der Friedrichschule) sowie die Niels-Stensen-Schule.

Auf Grundlage der novellierten Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die Glasfaseranbindung der öffentlichen Schulen und der genehmigten Ersatzschulen, soll die Anbindung und Digitalisierung dieser Schulen verbessert werden.

Die TKG-SWF hatte bereits im Jahr 2019 für 91 Schulen, in 2020 für weitere 43 Schulen und 2021 für nochmals 69 Schulen europaweite Ausschreibungen erfolgreich durchgeführt. Die aktuelle Ausschreibung wird die vermutlich Letze auf Basis der zum Jahresende auslaufenden Förderrichtline sein.

Gesucht werden geeignete Bieter für die Anbindung von Schulgebäuden an ein gigabitfähiges Telekommunikationsnetz, um eine leistungs- und zukunftsfähige Versorgung der Schulstandorte sicherzustellen. Eine dauerhafte Breitbandversorgung von mindestens 1 GBit/s symmetrisch am Schulgebäude ist zu gewährleisten. Die Bieter sollen die notwendige Netzinfrastruktur errichten und entsprechende Dienste erbringen.

Angebotsfrist ist der 21.10.2022.

Die laufende Ausschreibung ist unter folgenden Links abrufbar:
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:506201-2022:TEXT:DE:HTML&src=0

https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/public/company/project/CXS0YYKYYEJ/de/documents

Spatenstich: Glasfaser für 23 Gewerbegebiete

Die letzten unterversorgten Gewerbegebiete im Kreis Soest bekommen geförderte Glasfaser-Anschlüsse. Dazu gaben am 17. März 2022 der Bürgermeister der Stadt Rüthen, Peter Weiken, Christoph Hellmann Breitbandkoordinator für den Kreis Soest und Dennis Schiefke, verantwortlicher Projektmanager bei Vodafone Deutschland, mit einem symbolischen Spatenstich den Startschuss im Gewerbegebiet Meiste. Insgesamt sollen 23 Gewerbegebiete mit bis zu 750 Unternehmen in den kommenden Monaten eine zukunftssichere Glasfaser-Infrastruktur erhalten. Die Tiefbau-Arbeiten beginnen im Gewerbegebiet Meiste in Rüthen, weiteren Gebiete u.a. in Werl, Ense, Möhnesee, Soest, Bad Sassendorf, Lippstadt, Erwitte und Warstein folgen dann Schritt für Schritt. Schon Ende dieses Jahres soll die gesamte Netzinfrastruktur-Maßnahme voraussichtlich abgeschlossen sein.

Peter Weiken (Bürgermeister Stadt Rüthen), Christoph Hellmann (Kreis Soest), Francesco Friedrichs und Dennis Schiefke (Vodafone), Hubert Betten (Stadt Rüthen) und Hajro Jusufovic (H-J Tiefbau) beim symbolischen Spatenstich im Gewerbegebiet Meiste (Foto: Vodafone).

„Wichtig war es, mit Hilfe der Förderung durch Bund und Land die restlichen Gewerbegebiete, in denen der privatwirtschaftliche Ausbau nicht funktioniert hat, auch mit der zukunftssicheren Glasfaser zu versorgen. Mit der Vodafone haben wir einen Partner gefunden, der sich jetzt der Aufgabe stellt und diese Lücke im Kreis Soest schließt“, sagt Christoph Hellmann, Breitbandkoordinator des Kreises Soest.

Dennis Schiefke, Projektleiter bei Vodafone Deutschland: „Mit dem Start des Glasfaser-Ausbaus nehmen wir eine ganz wichtige Hürde für die Digitalisierung des Industriestandorts Soest. Insbesondere durch Corona und dem damit einhergehenden Digitalisierungsschub wird schnelles Internet für die hier ansässigen Unternehmen noch wichtiger.“ Und weiter: „Aktuelle Studien zeigen: Mehr als zwei Drittel der befragten Arbeitnehmer erwarten von Ihrem Arbeitgeber eine Home-Office Lösung. Und Home-Office ist produktiv, sobald Unternehmen über eine schnelle Datenanbindung verfügen. Genau dafür sorgen wir und starten jetzt mit dem Glasfaser-Ausbau.“

Alle Informationen zum Baufortschritt und zu den Tarif-Angeboten veröffentlicht Vodafone unter www.vodafone.de/soest-business. Hier können interessierte Unternehmen auch prüfen, ob ihr Standort im geförderten Glasfaser-Ausbaugebiet liegt. Auf der Website des Kreises Soest gibt es außerdem eine vollständige Übersicht über das Förderverfahren im 6. Call des Bundesförderprogramms.

Gefördert wird der Ausbau von Bund, Land NRW und den Kommunen des Kreises Soest im 6. Call der Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland. (Foto: Vodafone)

Der Kreis Soest hatte gemeinsam mit seinen 14 Kommunen einen kreisweiten Förderantrag gestellt, der ein Ausbauvolumen von über 114 Mio. Euro umfasst. Zwei Firmen hatten den Zuschlag in dem europaweiten Ausschreibungsverfahren erhalten (wir berichteten). Die privaten Haushalte in Einzellagen, Schulen und Krankenhäuser werden durch die Westenergie Breitband GmbH und die Gewerbegebiete durch die Vodafone GmbH mit Glasfaser versorgt. Fachlich begleitet wird das gesamte Förderverfahren von der kreiseigenen Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen.