Im Rahmen des flächendeckenden Breitbandausbaus im Kreis Siegen-Wittgenstein hat innogy Telnet das geförderte Netz in Freudenberg vollständig in Betrieb genommen. Dafür wurden neue Glasfaserkabel „bis zum Bordstein“ gelegt. Der Hausanschluss erfolgt über das bisherige Kupferkabel und bietet Übertragungsraten von bis zu 120 Megabit pro Sekunde im Download. Schulen, Industrieunternehmen und Gewerbebetriebe erhalten sogar Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude. Diese ermöglichen Downloadgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit.
Landrat Andreas Müller (Kreis Siegen-Wittgenstein, l.) und Bürgermeisterin Nicole Reschke (Stadt Freudenberg) lassen sich von Achim Loos (innogy) das neue Breitbandnetz zeigen. (Foto: Kreis-Siegen-Wittgenstein)
Landrat Andreas Müller freut sich, dass der flächendeckende Breitbandausbau in Siegen-Wittgenstein (wir berichteten) inzwischen nahezu abgeschlossen ist: „Als wir gesagt haben, wir bringen schnelles Internet praktisch bis in jedes Haus, waren viele sehr skeptisch. Hier in Freudenberg sind wir jetzt fertig. Dafür möchte ich mich bei unserem Ausbaupartner innogy ganz herzlich bedanken!“, so Müller: „Kreisweit werden wir in Kürze eine 98-Prozent-Abdeckung erreicht haben. Am Anschluss der letzten beiden Prozent arbeiten wir ebenfalls schon. Entsprechende Förderzusagen liegen uns vor. Diese zwei Prozent werden dann sogar die allerneuste Technik erhalten – nämlich Glasfaserhausanschlüsse.“
Auch Bürgermeisterin Nicole Reschke freut sich über die Inbetriebnahme und die Leistungsfähigkeit des neuen Netzes: „Highspeed-Internet ist für unsere Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung und erhöht die Attraktivität von Freudenberg als Wohn- und Gewerbestandort nachhaltig. Heutzutage braucht man nicht nur einen guten Autobahnanschluss, den wir als Freudenberger schon lange haben – leistungsfähige Anschlüsse an die Datenautobahnen sind genauso unverzichtbar. Und die haben wir jetzt endlich bekommen!“
Durch den mit Bundes- und Landesmittel geförderten Breitbandausbau des Kreises wurden folgende Freudenberger Ortsteile an das Breitbandnetz angeschlossen: Bottenberg, Bühl, Büschergrund, Dirlenbach, Freudenberg, Hohenhain, Lindenberg, Niederheuslingen, Niederndorf, Oberfischbach, Oberheuslingen und Oberholzklau.
Für innogy bzw. Westnetz ist der Bau von Breitbandnetzen zwar Neuland, sagt Achim Loos, aber: „Unsere langjährige Erfahrung als Energieunternehmen im Ausbau der Strom- und Gasnetze setzen wir jetzt verstärkt auch beim Breitbandausbau ein und sind auch hier ein verlässlicher Partner der Kommunen. Wir freuen uns sehr, als Partner den Menschen in Freudenberg nun das schnelle Surfen im Internet ermöglichen zu können.“
In Freudenberg wurden elf Glasfaserverteilerschränke aufgestellt und 44 Multifunktionsgehäuse (MFG) an die Dateninfrastruktur des Glasfasernetzes angebunden. Zudem wurden 56 km Leerrohre verlegt sowie über 80 km Glasfaserkabel eingebracht und montiert. Für die Stadt bedeutet dieser Ausbau, dass jetzt etwa 3.000 Adressen bzw. Wohneinheiten neu und erstmals die schnelle Datenautobahn nutzen können.
Grundsätzlich können alle Anbieter das neue Netz nutzen, sofern sie bereits einen Vertrag mit dem Netzbetreiber geschlossen haben. Welche Anbieter aktuell bereits verfügbar sind, können Privat- und Geschäftskunden unter www.siegen-wittgenstein.de/Breitbandausbau nachlesen.
„Etappenziel erreicht – jetzt fließen die (Giga-)Bits“, stellt Landrat Andreas Müller fest: Der flächendeckende Breitbandausbau in Siegen-Wittgenstein ist auf der Zielgeraden. Zum Monatswechsel werden die Ausbaupartner des Kreises, Innogy und Telekom, die ersten neuen Netze freischalten. An rund 7.800 Adressen kann künftig mit mindestens 50 MBit/s im Download – in der Regel aber sogar mit bis zu 100 bzw. 120 MBit/s – gesurft werden. Nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch Gebäude mit mehreren Wohneinheiten oder Gewerbebetriebe profitieren. Hinzu kommen noch die ersten „echten“ Glasfaserhausanschlüsse. Diese ermöglichen sogar Downloadgeschwindigkeiten im Gigabit-Bereich. „Damit schaffen wir in Siegen-Wittgenstein nicht irgendwann, sondern jetzt ein attraktives Umfeld zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Und damit sind wir als Kreis in Nordrhein-Westfalen ganz, ganz weit vorne“, betont Andreas Müller. Und er dankt allen Partnern innerhalb und außerhalb der Kreisverwaltung, die seit Februar 2016 an diesem Ausbauprogramm gearbeitet haben (wir berichteten).
Inbetriebnahme des Netzes in Freudenberg durch Innogy. (Foto: Kreis Siegen-Wittgenstein)
Innogy Ausbaupartner u.a. in Erndtebrück, Freudenberg und Hilchenbach
Für den größeren Teil des Programms, das der Kreis federführend und in Kooperation mit den Städten und Gemeinden durchgeführt hat, ist innogy der Partner. Das Unternehmen wird zum Halbjahreswechsel 3.000 Haushalte und Gewerbetreibende angeschlossen haben. Die neuen Highspeednetze stehen dann in der Stadt Freudenberg und den Stadtteilen Büschergrund und Hohenhain, in Erndtebrück und den Ortsteilen Birkelbach, Womelsdorf, Zinse und Röspe sowie in den Hilchenbacher Ortsteilen Vormwald und Hadem zur Verfügung. Kunden, die von innogy Glaserfaserkabel bis ins Haus verlegt bekommen, werden in den nächsten Wochen kontaktiert, um einen Termin für die Installation vor Ort zu vereinbaren.
Weitere 5.000 Adressen in Bad Berleburg, Bad Laasphe, Erndtebrück, Freudenberg, Hilchenbach und Kreuztal wird innogy schrittweise im dritten und vierten Quartal freischalten.
Abschluss der Ausbauabeiten der Telekom in Siegen-Feuersbach, das ab 30. Juni ans schnelle Breitbandnetz angeschlossen ist. (Foto: Kreis Siegen-Wittgenstein)
Telekom schaltet Netze in Burbach, Netphen, Neunkirchen Siegen und Wilnsdorf frei
Die Telekom ist der zweite Ausbaupartner des Kreises. Sie wird jetzt zum 30. Juni ebenfalls rund 3.000 Adressen erstmals mit schnellem Internet versorgen und die neuen Netze in Burbach-Niederdresselndorf, Neunkirchen und in den Siegener Stadtteilen Feuersbach, Niederschelden bzw. Eiserfeld-Kaiserschacht und Trupbach freischalten. Im Bereich der Stadt Netphen profitieren besonders viele Ortschaften vom Ausbauprogramm des Kreises. Hier können ab dem Monatsende in Netphen (Stauffenbergstraße), Salchendorf, Helgersdorf, Beienbach, Grissenbach, Nenkersdorf und Walpersdorf die schnellen Breitbandanschlüssen gebucht werden. Wobei es in Grissenbach, Nenkersdorf und Walpersdorf unter Umständen eine Woche später werden könnte, so die Telekom. Die Ausbaugebiete in Wilnsdorf-Flammersbach und Anzhausen sind ebenfalls ab 30. Juni ans schnelle Breitbandnetz angeschlossen.
Ab der 28. Kalenderwoche, die am 8. Juli beginnt, sind die neuen Breitbandnetze dann auch in Burbach sowie im Oberen Johannland, also in Netphen-Hainchen, Irmgarteichen und Werthenbach sowie in Wilnsdorf-Rudersdorf verfügbar. Dies betrifft weitere rund 1.800 Adressen. Der Ausbau von 112 Haushalten in Netphen Deuz – Kölner Str. 42 – wird sich aufgrund des Straßenbaus leider bis Ende Oktober 2019 verschieben.
Die 519 Glasfaserhausanschlüsse, die im Ausbaugebiet der Telekom liegen, werden bis Ende August schrittweise angeschlossen werden.
Insgesamt wurden über 20 Mio. Euro in dieses Ausbauprogramm investiert. Den Löwenanteil davon haben die beiden Unternehmen getragen, der Kreis hat die Maßnahmen mit 3,6 Mio. Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert.
Landrat: „Ersten Förderbescheid für 100 Prozent-Versorgung erhalten“
„Bis Ende des Jahres werden 98 Prozent der Adressen in Siegen-Wittgenstein mit schnellem Breitbandinternet versorgt sein!“ bilanziert der Landrat – und er hat bereits eine weitere gute Nachricht: „Der 100 Prozent-Ausbau ist greifbar! Denn der Anschluss der restlichen zwei Prozent kann auch in absehbarer Zeit in Angriff genommen werden: Um diese Haushalte, Schulen und Krankenhäuser mit schnellem Internet zu versorgen, haben wir vor ein paar Tagen den vorläufigen Zuwendungsbescheid des Bundes in Höhe von rund 23 Millionen Euro erhalten. Damit liegen die Voraussetzungen vor, eine Förderung des Landes in gleicher Höhe erhalten zu können“, so Andreas Müller.
Der Anschluss dieser Adressen kann im Einzelfall dann aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen, weil hier zum Teil große Entfernungen überbrückt werden müssen und dafür aufwendige Arbeiten erforderlich sind – was auch die hohen Kosten für den Anschluss dieser restlichen zwei Prozent erklärt.
Antrag auf Förderung besserer Unternehmensanbindungen wird ebenfalls in Kürze gestellt
Schließlich arbeitet die Kreisverwaltung noch an einem weiteren Projekt: für die Förderung eines schnellen Internetanschlusses von Unternehmen ist künftig nicht mehr entscheidend, welche Downloadgeschwindigkeit an der Gebäudegrenze verfügbar ist, sondern an jedem einzelnen internetverbundenen Arbeitsplatz im Unternehmen: „Hier sehen wir große Potenziale, die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen zu stärken, die mit sehr hohen Datenvolumen arbeiten. Deshalb werden wir für dieses Förderprogramm in Kürze einen weiteren Förderantrag stellen“, erläutert der Landrat.
Die kommunale Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen unterstützt und berät den Kreis Siegen-Wittgenstein bei den Förderverfahren.
Am 23.08.2016 erreichte die Region Südwestfalen eine weitere gute Nachricht zum Thema Breitbandausbau aus dem BMVI in Berlin: Der Förderantrag des Kreises Siegen-Wittgenstein im Rahmen des Bundesförderprogramms zum Ausbau der Breitbandversorgung mit mindestens 50 Mbit/s, wurde positiv beschieden.
Am 6. September 2016 wird Bundesminister Alexander Dobrindt insgesamt 116 Förderbescheide überreichen. Im zweiten Förderaufruf werden 904 Millionen Euro Fördermittel an Kommunen und Landkreise ausgeschüttet und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro ermöglicht. Je Ausbauprojekt können die Kommunen und Landkreise bis zu 15 Millionen Euro erhalten, um unterversorgte Gebiete anzuschließen.
Der Kreis Siegen-Wittgenstein erhält dazu vom Bund bis zu 6.464.945,00 Euro. Damit wird nach dem Kreis Olpe schon der zweite südwestfälische Kreis erhebliche Mittel aus dem mit vier Milliarden Euro ausgestatteten Fördertopf des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur bekommen.
Die Bundestagsabgeordneten aus Siegen-Wittgenstein, Willi Brase (SPD) und Volkmar Klein (CDU), nahmen den Bescheid von Bundesminister Alexander Dobrindt über 6,4 Mio. Euro entgegen. (Foto: BMVI)
Flächendeckendes Internet mit mindestens 50 Mbit/s – diesem Ziel ist der Kreis Siegen-Wittgenstein nun einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Der Kreis hatte im April diesen Jahres einen Förderantrag an den Bund gerichtet (wir berichteten). Dieser stellte die Übernahme von 50 % der Ausbaukosten in Aussicht. Doch ob tatsächlich Geld fließen würde, blieb lange Zeit offen, da der vom Kreis gestellte Antrag erst in einem komplexen Wettbewerbsverfahren mit anderen Antragstellern beurteilt werden musste.
Gute Nachrichten verkündete nun Landrat Andreas Müller: „Die umfangreichen Planungsarbeiten des Kreises werden Früchte tragen, das zuständige Ministerium in Berlin hat die beantragten Mittel in Millionenhöhe bewilligt! Damit ist es uns möglich, die Breitbandversorgung entscheidend voran zu bringen“, bekräftigt Müller weiter. Der offizielle Förderbescheid wird Anfang September vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, in Berlin übergeben.
Als nächster Schritt erfolgt nun die Beantragung von ergänzenden Mitteln des Landes NRW. Dieses hatte vorab angekündigt, die Bundesförderung um weitere 40 bis 50 % aufzustocken, so dass für viele Kommunen annähernd eine 100 %-Förderung erreicht werden kann.
Mit dem bewilligten Geld können alle unterversorgten Bereiche im Kreisgebiet mit schnellem Internet versorgt werden. Um dem gestellten Förderantrag einen möglichst hohen Nachdruck zu verleihen, hatten sich vorab der Kreis Siegen-Wittgenstein und alle Städte und Gemeinden des Kreisgebietes auf einen gemeinsamen Antrag verständigt. Auch in den anderen südwestfälischen Kreisen sind derzeit kreisweite Förderanträge für die Bundesförderung in Vorbereitung und Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden.
Einen Förderbescheid in Höhe von 50.000 Euro hat Landrat Andreas Müller jetzt vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur erhalten. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Geld bekommen, um damit den flächendeckenden Breitbandausbau in Siegen-Wittgenstein zu planen und auf den Weg zu bringen“, freut sich Landrat Andreas Müller.
Halten einen Förderbescheid über 50.000 Euro in Händen: Landrat Andreas Müller (l.) und Breitbandkoordinator Michael Krämer. Foto: Kreis Siegen-Wittgenstein
In Siegen-Wittgenstein soll bis zum Ende 2018 praktisch flächendeckend schnelles Internet verfügbar sein. Der Landrat und die Bürgermeister der Städte und Gemeinden haben sich erst kürzlich auf die dafür notwendigen Schritte und Modalitäten verständigt (wir berichteten). Um dieses Ziel zu erreichen, sind umfangreiche und aufeinander abgestimmte Ausbauarbeiten erforderlich.
Für einzelne Kommunen kann der Ausbau mit bis zu 100 Prozent gefördert werden, wenn bestimmte Kriterien und Mindeststandards erfüllt werden. Um in den Genuss dieser Förderung zu kommen, müssen komplexe Antragsunterlagen erstellt werden – was auch schon mit einem erheblichen Finanzaufwand verbunden ist. Diese Erstellung und die dafür notwendigen Vorarbeiten unterstützt der Bund in unterversorgten Gebieten mit bis zu 50.000 Euro – die der Kreis Siegen-Wittgenstein nun zugesagt bekommen hat.
Landrat Andreas Müller schlägt Erstellung eines Ausbaukonzeptes für flächendeckend schnelles Internet für Siegen-Wittgenstein vor.
Flächendecken schnelles Internet für Siegen-Wittgenstein mit mindestens 50 MBit/s Download-Geschwindigkeit – das ist das Ziel von Landrat Andreas Müller. Eine Vorlage, die das beinhaltet, wird der Ausschuss für Wirtschaft und Regionalentwicklung am kommenden Mittwoch, 16. September 2015, erstmals beraten. Ende September steht sie auf der Tagesordnung des Kreistages. Vorab hat der Landrat bereits die Bürgermeister der elf Städte und Gemeinden über seine Vorschläge informiert.
„Schnelles Internet ist heute ein absolutes ‚Muss‘ für jede Region, wenn sie ein attraktiver Standort zum Wohnen, Leben und Arbeiten sein will“, unterstreicht der Landrat: „Gerade für den ländlichen Raum ist der Zugang zu den Highspeed-Datenautobahnen absolut unverzichtbar. Unternehmen brauchen ihn, um wettbewerbsfähig zu sein. Und Privatleute machen den Hauskauf heute schon oft vom Vorhandensein eines schnellen Internetanschlusses abhängig“, so Müller.
Grundsätzlich bevorzugt der Landrat ein so genanntes „Deckungslückenmodell“. Dabei würde der Kreis einem privaten Telekommunikationsunternehmen einen festen Betrag zahlen, damit dieses das Breitbandnetz errichtet und betreibt und zwar insbesondere an den Orten, an denen es das Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen nicht ohnehin machen würde. Das eingesetzte öffentliche Geld wäre dann ein Zuschuss mit dem Vorteil, dass der Kreis kein unternehmerisches Risiko zu tragen hätte.
Die Alternative dazu wäre das „Betreibermodell“. Dabei würde der Kreis private Unternehmen mit dem Bau von Leitungen beauftragen. Das Netz bliebe im Besitz des Kreises und würde an einen Betreiber verpachtet. In diesem Falle würde der Kreis das unternehmerische Risiko tragen.
In der Vorlage bittet der Landrat den Kreistag darum, der Verwaltung den Auftrag zu geben, auf Basis des Deckungslückenmodells ein Konzept mit Handlungs- und Finanzierungsoptionen für einen flächendeckenden Breitbandausbau in Siegen-Wittgenstein zu erstellen, einschließlich der erforderlichen rechtlichen Prüfungen. Gleichzeitig soll ein projektbegleitender Ausschuss etabliert werden, der sich aus Vertretern der Fraktionen und der Verwaltung zusammensetzt.
Zudem möchte der Landrat die kreisangehörigen Städte und Gemeinden eng in die für das Projekt maßgeblichen Grundsatzentscheidungen über die Bürgermeisterkonferenz einbinden. Dies ist wichtig, um beispielsweise bereits laufende Förderverfahren der Kommunen zu berücksichtigen oder einen Parallelausbau zu vermeiden. Außerdem muss ein angemessener Ausgleich zwischen den Kommunen gefunden werden, die vom Ausbau profitieren bzw. eben nicht.
„Um diese Aufgabenstellung fachkundig und mit der notwendigen Sorgfalt bearbeiten zu können, wird vorgeschlagen, die Verwaltung zu beauftragen, die nötigen Informationen einzuholen, Gespräche zu führen und rechtliche Fragestellungen klären zu lassen“, heißt es in der Vorlage: „Sodann soll die Verwaltung ein Konzept mit Handlungsempfehlungen erstellen und dies dem Kreistag vorlegen.“ Auf dieser Basis kann der Kreistag dann am Ende entscheiden, ob und wie der flächendeckende Breitbandausbau in Siegen-Wittgenstein umgesetzt werden kann.
Der Kreis Siegen-Wittgenstein ist seit 2012 Gesellschafter der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH, die alle fünf südwestfälischen Kreise in Fragen des Breitbandausbaus unterstützt und mit den Breitbandkoordinatoren kreisübergreifende Ausbau- und Förderprojekte konzeptioniert und umsetzt.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.