Vodafone schließt 24 Schulen mit Glasfaser an

Schnelles Internet ist die Voraussetzung für digitales Lehren und Lernen. Vielen Schulen in Deutschland fehlt es aber noch an einem Zugang mit Gigabit-Tempo, besser ist die Situation in Südwestfalen. Vodafone hat nun mehrere Ausbauprojekte vollendet, bei denen insgesamt 24 Schulen mit Glasfaser erschlossen wurden. Das Gros der Bildungsstätten befindet sich im Hochsauerlandkreis. Dort hat Vodafone in Arnsberg 13 Schulen und in Meschede drei Schulen per Glasfaser angebunden. Weitere Schulen befinden sich in Lennestadt, Olpe, Winterberg und Soest. Der Anschluss erfolgte im Rahmen des vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Netzausbaus, koordiniert durch die kreiseigene TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH (wir berichteten).

So wie hier die „Schule unter dem Regenbogen“ in Meschede, haben insgesamt 24 Schulen im Hochsauerlandkreis, Kreis Olpe und Kreis Soest einen geförderten Glasfaseranschluss erhalten (Foto: TKG-SWF)

Für den Anschluss der Schulen an das Vodafone Glasfasernetz setzt das Unternehmen auf verschiedenste Verlege-Techniken. Dort, wo längere Strecken schnell überwunden werden müssen, setzt Vodafone das moderne Horizontal-Spülbohrverfahren ein. Begonnen haben die Arbeiten an den 24 Schulen im vergangenen Frühjahr. Viele der Glasfaseranschlüsse sind bereits in Betrieb genommen worden, mancherorts wird noch die Inhaus-Verkabelung gelegt. An den neu erschlossenen Schulen sind nun Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde möglich.

Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland: „Leistungsfähige Netze sind die Grundlage für die Digitalisierung unserer Schulen. Ein Gigabit-Anschluss liefert die benötigte Leistung für Home-Schooling und digitales Lernen.“

Die Anbindung wird aus Mitteln des Landes NRW gefördert. “Noch bis Ende 2022 können öffentliche Schulen und genehmigte Ersatzschulen entsprechende Förderanträge bei der Bezirksregierung stellen. Wir unterstützen die Schulträger dabei von der Ausschreibung bis zur Inbetriebnahme der Glasfaseranschlüsse”, erklärt Stefan Glusa, Geschäftsführer der TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH.

Überblick der von Vodafone mit Glasfaser erschlossenen Schulen

Im Hochsauerlandkreis:
Ruth-Cohn-Schule, Arnsberg
Grundschulverbund „Regenbogen“, Arnsberg
Grundschule Moosfelde, Arnsberg
Grundschule „Mühlenberg“, Arnsberg
Grundschule „Norbertusschule“, Arnsberg
Grundschule „Müggenberg/Rusch“, Arnsberg
Grundschule „Röhrschule“, Arnsberg
Grundschule „Graf-Gottfried-Schule“, Arnsberg
Grundschule „Rodentelgenschule“, Arnsberg
Grundschule „Adolf-Sauer-Schule“, Arnsberg
Grundschule „Johannesschule“, Arnsberg
Grundschule „St. Michael“, Arnsberg
Schule unter dem Regenbogen, Meschede
St. Walburga-Schule, Meschede
Marienschule, Meschede
Kath. Grundschule am Postteich, Winterberg

Im Kreis Olpe:
Janusz-Korczak-Schule, Lennestadt
Franziskus-Schule, Hauptstandort Meggen, Lennestadt
Franziskus-Schule,Teilstandort Maumke, Lennestadt
St. Nikolaus-Schule, Grevenbrück Lennestadt
Kath. Grundschule Düringer Hauptstandort, Olpe
Kath. Grundschule Auf dem Gallenberg, Olpe

Im Kreis Soest:
Wiesegrundschule, Soest
Bruno-Grundschule, Soest

Gigabit für 62 Schulen – Ausschreibung läuft

Die Anbindung für 62 Schulgebäude von 12 verschiedenen Schulträgern an das Telekommunikationsnetz mit mindestens 1 Gigabit pro Sekunde symmetrisch schreibt derzeit die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen zusammen mit der Vergabestelle des Hochsauerlandkreises europaweit aus.

Auf Grundlage der Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die Glasfaseranbindung der öffentlichen Schulen und der genehmigten Ersatzschulen, soll die Breitbandversorgung und Digitalisierung von Schulen im Kreis Unna, den Städten Bochum, Warstein, Fröndenberg, Werl und Iserlohn, sowie in der Gemeinde Ense verbessert werden.

Die TKG-SWF hatte bereits im Jahr 2019 für 91 Schulen und in 2020 für nochmals 43 Schulen erfolgreiche europaweite Ausschreibungen durchgeführt. Die aktuelle Ausschreibung wird die vermutlich Letze auf Basis der zum Jahresende auslaufenden Förderrichtline sein.

Gesucht werden geeignete Bieter für die Anbindung von Schulgebäuden an ein gigabitfähiges Telekommunikationsnetz, um eine leistungs- und zukunftsfähige Versorgung der Schulstandorte sicherzustellen. Eine dauerhafte Breitbandversorgung von mindestens 1 GBit/s symmetrisch am Schulgebäude ist zu gewährleisten. Die Bieter sollen die notwendige Netzinfrastruktur errichten und entsprechende Dienste erbringen.

Angebotsfrist ist der 06.08.2021.
Die laufende Ausschreibung ist unter folgenden Links abrufbar:

https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:328831-2021:TEXT:EN:HTML&src=0

https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/public/company/project/CXS0YYKYYBR/de/overview?2

Weitere 43 Schulen sollen ans Gigabitnetz

Für weitere 43 Schulen in 12 Städten und Gemeinden der Region hat die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen zusammen mit der Vergabestelle des Kreises Siegen-Wittgenstein am 26.11.2019 die europaweite Ausschreibung gestartet. Nachdem bereits im Sommer eine erste Ausschreibung für 91 Schulen überwiegend im Märkischen Kreis und im Hochsauerlandkreis erfolgte, umfasst die neue Ausschreibung nun vor allem Kommunen aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Soest.
Auf Grundlage der Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die Glasfaseranbindung der öffentlichen Schulen und der genehmigten Ersatzschulen, soll die Breitbandversorgung und Digitalisierung von Schulen in den Gemeinden Burbach, Wilnsdorf, Möhnesee, Welver und Bestwig, sowie den Städten Bad Berleburg, Bad Laasphe, Freundenberg, Hilchenbach, Kreuztal, Netphen, und Siegen verbessert werden.
Zu diesem Zweck werden geeignete Bieter für die Anbindung von Schulgebäuden an ein gigabitfähiges Telekommunikationsnetz gesucht, um eine leistungs- und zukunftsfähige Versorgung der Schulstandorte sicherzustellen. Eine Breitbandversorgung von mindestens 1 GBit/s symmetrisch am Schulgebäude ist gemäß den Bestimmungen der Förderrichtlinie zu gewährleisten. Der Bieter soll die notwendige Netzinfrastruktur errichten und entsprechende Dienste erbringen.

 

Angebotsfrist ist der 09.01.2020. Die laufende Ausschreibung ist unter folgenden Links abrufbar:

 

 

 

 

Ausschreibung für 91 Schulen ans Gigabitnetz gestartet

Für insgesamt 91 Schulen in der Region hat die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen zusammen mit der Vergabestelle des Hochsauerlandkreises jetzt eine europaweite Ausschreibung gestartet.

Auf Grundlage der Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die Glasfaseranbindung der öffentlichen Schulen und der genehmigten Ersatzschulen, soll die Breitbandversorgung und Digitalisierung von Schulen in Altena, Arnsberg, Hallenberg, Hemer, Lennestadt, Marsberg, Lüdenscheid, Medebach, Menden, Meschede, Nachrodt-Wiblingwerde, Olpe, Olsberg, Rüthen, Schmallenberg, Soest, Sundern, Wenden und Winterberg verbessert werden.

Zu diesem Zweck werden geeignete Bieter für die Anbindung von Schulgebäuden an ein gigabitfähiges Telekommunikationsnetz gesucht, um eine leistungs- und zukunftsfähige Versorgung der Schulstandorte sicherzustellen. Eine Breitbandversorgung von mindestens 1 GBit/s symmetrisch am Schulgebäude ist zu gewährleisten. Der Bieter soll die notwendige Netzinfrastruktur errichten und entsprechende Dienste erbringen.

Angebotsfrist ist der 01.08.2019. Die laufende Ausschreibung ist unter folgenden Links abrufbar:

https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/public/company/project/CXS0YYKYY6W/de/overview?11

https://www.breitbandausschreibungen.de/publicOverviewDetails/Ausschreibung/1867

https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:296628-2019:TEXT:EN:HTML&src=0&tabId=1

Kreis Olpe weiter Vorreiter beim Bundesförderprogramm

Der Kreis Olpe hatte bereits Ende Juli als erster und bisher einziger Antragsteller aus NRW den endgültigen Förderbescheid für das Bundesförderprogramm erhalten (wir berichteten). Drei Monate später, Ende Oktober, ist der Kreis Olpe bundesweit einer der ersten Zuwendungsempfänger, der auch den Änderungsantrag zur Glasfaser-Anbindung aller unterversorgten Schulen erfolgreich eingereicht hat. Mithilfe der Bundes- und Landesmittel werden damit künftig weitere 47 Schulen und 1.607 Unternehmen mit echten Glasfaseranschlüssen (FTTB) sowie rund 11.000 Haushalte mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s versorgt.

v.l.n.r.: Klaus Stratmann (Leiter Breitband.NRW), Ministerialrat Norbert Schuldt (Referatsleiter im BMVI), Martin Dornseifer (Breitbandkoordinator Kreis Olpe), Stefan Glusa (Geschäftsführer Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH) Foto: Laufer

Der Leiter von Breitband.NRW, Klaus Stratmann, lobt in diesem Zusammenhang: „Dieser Erfolg ist vor allem das Ergebnis der hervorragenden Arbeit von Breitbandkoordinator Martin Dornseifer und seinen Mitstreitern vor Ort. Das Beispiel Kreis Olpe wird auch den vielen anderen Antragstellern aus NRW Aufwind geben.“ Von den Erkenntnissen im Kreis Olpe profitieren vor allem die übrigen vier Kreise in Südwestfalen, die durch die fachliche Beratung der kreiseigenen Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH schon seit vielen Jahren eng beim Thema Breitbandausbau und -Förderung erfolgreich zusammenarbeiten.

Im Rahmen des Broadband World Forums, das in diesem Jahr vom 24. bis 26. Oktober 2017 in der Messe Berlin stattfand, wurde diese Leistung auch seitens des Bundes und vom Projektträger Atene KOM gewürdigt.  Das internationale Broadband World Forum ist ein weltweiter Treffpunkt für Führungskräfte aus der Breitbandindustrie. Die atene KOM GmbH nutzt diese Gelegenheit, um den Fokus auf den Breitbandausbau in Deutschland zu setzen. Unter dem Motto „Digitale Regionen – heute und morgen“ brachte die atene KOM GmbH in einer eigenen Halle erstmals Aussteller und Unternehmen der Branche und mit einem eigenen Kongressprogramm (Halle 23A) auch relevante Meinungsgeber aus Kommunen, Zweckverbänden und Landkreisen sowie öffentliche Institutionen und Ländervertreter zusammen. Auf unterschiedlichen Themeninseln, in Workshops, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen wurde ein ganzheitlicher Überblick über die Dynamik des Breitbandmarktes in Deutschland gegeben. Im Fokus des begleitenden Kongresses standen Themen wie Bildung, Mobilität, Smart Regions, DigiNetz-Gesetz, das Gütesiegel Breitband sowie die Digitalisierung in ländlichen Regionen und Städten.

Beim Breitbandausbau in NRW genießen insbesondere Gewerbegebiete und Bildungseinrichtungen hohe Priorität.Der Anschluss der Schulen und Unternehmen an das Glasfasernetz im Kreis Olpe ist ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung der Gigabit-Ziele in Südwestfalen und ganz NRW.