FTTB-Netzausbau in Nachrodt-Wiblingwerde beginnt

150 Haushalte in den Ortschaften Veserde, Hinterveserde und Wörden erhalten über Fiber-to-the-Building (FTTB) Zugang zum Internet via Glasfaserkabel. Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia baut dort sein Netz aus und versorgt zukünftig direkt mit Glasfaser bis ins Haus. Bürgermeisterin Birgit Tupat sagte anlässlich des Spatenstichs am 14. August 2017 in Wörden: „Eine zukunftssichere Infrastruktur für Nachrodt-Wiblingwerde ist ein Quantensprung in der Breitbandversorgung der Bürger und überlebenswichtig. Wir freuen uns deshalb, dass wir über das glasfaserbasierte Netz von Unitymedia über 150 Haushalte mit schnellem Internet versorgen können.“

Unitymedia investiert rund 220.000 Euro und realisiert das Projekt gemeinsam mit den Stadtwerken Iserlohn (wir berichteten). Das örtliche Tiefbauunternehmen Hohmann erbringt dazu eine Eigenleistung von rund 1.600 Meter Tiefbau für die Zuführung des Glasfasernetzes zum Ort. Innerorts sorgt Unitymedia mit nochmals rund 1.300 Meter Tiefbau dafür, dass die Häuser mit dem Glasfasernetz direkt verbunden werden.

Spatenstich für den Netzausbau in Nachrodt-Wiblingwerde: (v.l.n.r.) Marcel Riepert, Stadtwerke Iserlohn, Thomas Armoneit, Stadtwerke Iserlohn, Birgit Tupat, Bürgermeisterin von Nachrodt-Wiblingwerde, Frank Schubert, Key-Account-Manager Unitymedia, Jürgen Richters, Stadtwerke Iserlohn, Martin Jüdt, Bauleiter Unitymedia, Peter Homann, Tiefbauunternehmen Homann (Foto: Unitymedia)

Durch den kontinuierlichen Netzausbau ist das glasfaserbasierte Kabelnetz von Unitymedia in der Lage, netzweite Download-Geschwindigkeiten von aktuell bis zu 400 Mbit/s zu erreichen, der vielfachen Geschwindigkeit von VDSL. Das Unternehmen hat mit umfangreichen Investitionen sein Netz aufgerüstet und stellt für mehr als zehn Millionen Haushalte Hochleistungsinternet-Dienste zur Verfügung – in den Städten und auf dem Land. Dabei erhöht das Unternehmen auch kontinuierlich den Glasfaseranteil in seinem Breitbandnetz und bringt ohne Fördergelder Haushalte in unterversorgten Gebieten direkt ans Netz.

In den Genuss von Highspeed-Internet könnten demnächst auch die Bewohner im Ortsteil Wiblingwerde kommen. Dort läuft noch bis Ende August eine Vorvermarktung. Bislang konnten fast 50 Prozent der für den Ausbau notwendigen Teilnehmer gewonnen werden.

Unitymedia investiert im Kreis Olpe

Nach anhaltenden Bürgerprotesten will der Kabelnetzbetreiber Unitymedia rund 750.000 Euro ins Kabelnetz im Kreis Olpe investieren und das Netz modernisieren. Ziel ist, die in den vergangenen Monaten aufgetretenen Störungen zu beseitigen. Im WDR Interview hat die TKG in der Lokalzeit Südwestfalen vom 7. August 2017 Hintergründe zu den Maßnahmen kurz erläutert.

TKG-Geschäftsführer Stefan Glusa erläutert Node-Splits in HFC-Netzen. Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Breitband.NRW. Foto: WDR/TKG

Kurzfristig von Unitymedia durchgeführte Arbeiten haben bereits in Teilen zu Verbesserungen geführt. Allerdings bereiten weiterhin u.a. schwierig zu lokalisierende Einstrahlungen und alte NE4-Installationen im Haus Probleme. Auch benötigen die erforderlichen Tiefbauarbeiten und Genehmigungsverfahren, trotz weitreichender Unterstützung aus den Behörden ihre Zeit. Im August soll ein Node-Split in Olpe erfolgen, im September in Wenden und Ende des Jahres dann in Lennestadt.

Wissenswerte Hintergrundinformationen zur Funktionsweise eines Breitband-Kabelnetzes können Sie in einem Leitfaden zu Breitbandtechnologien und Ausbauszenarien von Breitband.NRW in Kapitel III.2, Seite 10ff. und im Anhang 2 HFC – Hybrid Fibre Coax ab Seite 31 nachlesen.

Insbesondere die Westfalenpost und WDR Lokalzeit berichteten in den letzten Wochen ausführlich über das Geschehen:

https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/nach-kritik-stellungnahme-von-unitymedia-id211343971.html

https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/unitymedia-reagiert-mit-gross-investition-im-kreis-olpe-id210976651.html

http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/unitymedia-stoerungen-kreis-olpe-100.html

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-suedwestfalen/video-schlechtes-internet-in-lennestadt-100.html

Glasfaser für Veserde, Hinterveserde und Wörden

In Nachrodt-Wiblingwerde wird in den Ortschaften Veserde, Hinterveserde und Wörden ein modernstes Glasfasernetz entstehen. Dort baut der Kabelnetzbetreiber Unitymedia sein Netz aus und schließt 150 Haushalte direkt mit der Glasfaser bis ins Haus (Fiber-to-the-Building, FTTB) an.
Für diesen Netzausbau hatte sich Nachrodt-Wiblingwerdes Bürgermeisterin Birgit Tupat eingesetzt: „Auf Basis des leistungsstarken Glasfasernetzes erhalten wir eine zukunftssichere Netz-Infrastruktur. Die digitale Zukunft wird so für viele Bürgerinnen und Bürger sowie einzelne Gewerbetreibende nun mit schnellem Internet Realität. Dies ist eine ausgezeichnete Neuigkeit für unsere Region.“

 

Sorgen gemeinsam für den Glasfaser-Ausbau: Bürgermeisterin Birgit Tupat, Frank Schubert, Unitymedia (r.) mit Thomas Armoneit von den Stadtwerken Iserlohn (l.) und Peter Homann, Straßen und Tiefbau KG. (Foto: Unitymedia)
Unitymedia investiert rund 220.000 Euro und realisiert das Projekt gemeinsam mit den Stadtwerken Iserlohn, die dort gleichzeitig eine Gasversorgung bauen. Die Stadtwerke Iserlohn hatten 2008 einen Konzessionsvertrag für das Strom- und Gasnetz in Nachrodt-Wiblingwerde abgeschlossen. Außerdem beteiligt sich das örtliche Straßen- und Tiefbauunternehmen Peter Homann KG mit einer Eigenleistung von rund 1.600 Meter Tiefbau für die Zuführung des Glasfasernetzes zum Ort. Innerorts sorgt Unitymedia dann mit nochmals rund 1.300 Meter Tiefbau für die Möglichkeit des Hausanschlusses.

„Beispiele wir dieses sind vorbildlich“, bestätigt auch TKG-SWF Geschäftsführer Stefan Glusa, denn: „In dem Projekt ist es den Beteiligten gelungen, einen Ausbau ganz ohne Fördergelder zu erreichen.“  Der Glasfaseranschluss von Unitymedia kostet 548 Euro, den Gasanschluss der Stadtwerke gibt es zu einem Projektpreis von 3.500 Euro. Die Bürger können sich noch für den Anschluss entscheiden, so lange der Graben offen ist.

Im Januar hatte eine gut besuchte Informationsveranstaltung mit rund 130 Bürgern stattgefunden.  Der Netzausbau kann voraussichtlich schon im Juni oder Juli beginnen. 150 private Haushalte erhalten dann die Möglichkeit, mit Highspeed-Internet mit bis zu 400 Mbit/s zu surfen, der vielfachen Geschwindigkeit von VDSL. Durch den kontinuierlichen Netzausbau ist das glasfaserbasierte Kabelnetz von Unitymedia in der Lage, netzweit Download-Geschwindigkeiten von aktuell bis zu 400 Mbit/s zu erreichen. Das Unternehmen hat mit umfangreichen Investitionen sein Netz aufgerüstet und stellt für mehr als zehn Millionen Haushalte Hochleistungsinternet-Dienste zur Verfügung – in den Städten und auf dem Land. Dabei erhöht das Unternehmen auch kontinuierlich den Glasfaseranteil in seinem Breitbandnetz und bringt ohne Fördergelder Haushalte in unterversorgten Gebieten direkt ans Netz.

Mehr Breitband für Warstein

Nachdem in Warstein und Umgebung schnelles Internet schon seit 2009 für rund 9.300 Haushalte über das TV-Kabelnetz von Unitymedia verfügbar ist, beginnt die Deutsche Telekom mit der weiteren Aufrüstung ihres Netzes in Warstein, Belecke, Suttrop und Hirschberg.

Ab Februar 2017 sollen ca. 9200 Haushalte und Betriebe im Vorwahlbereich 02902 dann auch über die Telefonleitung schneller im Internet surfen können. Im März 2016 hatten die Stadt Warstein und die Telekom bereits eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Jetzt seien die Planungen abgeschlossen und es werde „gegraben“.

 Warstein bekommt schnelles Internet. (Foto: Manfred Böckmann, WAZ)
Stadt Warstein und Deutsche Telekom geben den Start des Ausbaus im Vorwahlbereich 02902 bekannt. (Foto: Manfred Böckmann, WAZ)

Medienberichten zufolge investiert die Telekom dort insgesamt etwa 3,45 Millionen Euro. 45 Multifunktionsgehäuse sollen aufgestellt und knapp fünf Kilometer neue Glasfaserkabel verlegt werden, um dann bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Download und 40 Megabit im Upload anbieten zu können.

Warsteins Bürgermeister Dr. Thomas Schöne freut sich, dass die weiteren Arbeiten im Stadtgebiet nun beginnen. Schnelle Internetverbindungen seien aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken und ein wichtiger Standortvorteil.

Mülheim, Sichtigvor und Waldhausen waren bereits Ende 2015 von der Fa. SeWiKom erschlossen worden. In Allagen und Niederbergheim soll ein Ausbau voraussichtlich mit weiteren Fördermitteln von Bund und Land erfolgen.

Planmäßige Wartungsarbeiten mit Ausfällen im Kabelnetz

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia wird in der Zeit vom 17. August 2016, 07:30 Uhr bis zum 18. August 2016, 18:00 Uhr dringende Wartungsarbeiten an seinem Netz in Teilen des Märkischen Kreises und des Kreises Olpe durchführen. In diesem Zeitraum kann es in Attendorn, Wenden, Altena, Halver, Iserlohn, Lüdenscheid und Nachrodt-Wiblingwerde zu kurzen Unterbrechungen aller Dienste kommen. Im Fall eines Notrufs sollte in dieser Zeit der Mobilfunk genutzt werden.

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Bei den Arbeiten sollen Glasfaserabschnitte im Bereich einer Umspannanlage freigelegt und gegen neue ausgetauscht werden. Unitymedia wird seine Kunden über diese planmäßigen Wartungsarbeiten vorab per Anschreiben informieren. Um möglichst vielen Kunden in dem genannten Zeitraum trotzdem den Fernsehempfang zu ermöglichen, wird ein TV-Basisprogramm über mobile Satelliteneinheiten eingespielt.

Gemäß der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Unitymedia können solche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an technischen Anlagen, Leitungen und Netzwerk zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der bereitgestellten Produkte durchgeführt werden. Wenn es in diesen Zeiten zu Leistungseinstellungen oder -Beeinträchtigungen im Betrieb kommt, sind die Kunden auch nicht zur Minderung der geschuldeten Vergütung berechtigt, sofern die vereinbarte mittlere Verfügbarkeit des Kabelanschlusses und der TV Produkte eingehalten wird. Diese mittlere Verfügbarkeit liegt in der Regel im Jahresdurchschnitt bei mindestens 97,5 Prozent.

Bergdorf Wildewiese setzt auf Richtfunk

Durch die Eigeninitiative der Dorfgemeinschaft Wildewiese ist schnelles Internet nun auch in dem Sunderner Ortsteil verfügbar. Um nicht länger auf Glasfaserkabel und Gelder aus Förderverfahren warten zu müssen, hatten die Wildewieser selbst eine Lösung gesucht und gefunden: Richtfunk.

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Der Schombergturm (Foto: Stadt Sundern)

Im Frühjahr 2016 hatten sich die Wildewieser zusammengetan und Angebote eingeholt. Nach gut 3 Monaten Planungs- und Bauzeit konnten jetzt die ersten acht Anschlüsse in Betrieb gehen. Realisiert hat die Anbindung der Häuser über eine Richtfunkstrecke und die Zuführung der Bandbreite in den Ort die Firma ProNet Systems aus Sundern.

Von einem alten Liftmast wird das Funksignal im Ort verteilt: „Jeder Teilnehmer hat dazu eine kleine Antenne, mit der das Signal empfangen wird“, erklärt Daniel Wagner von ProNet Systems im Interview. Das Signal selbst kommt aus dem Netz der Unitymedia in Allendorf und wird von dort über Saal nach Wildewiese zum Schomberg geschickt. Da sich viele der Haushalte im Ort beteiligten, wurde der einzelne Anschluss günstiger: Pro Privathaushalt rund 150 Euro. Das gesamte Projekt habe rund 3.000 Euro gekostet.

Weil vorher nur eine Versorgung über LTE mit Volumentarifen vorhanden war, freuen sich die Wildewieser und vor allem das NaturHotel Wildewiese über die Vorteile eines Breitbandzugangs mit bis zu 200 Mbit/s per Funk. „Natürlich stellen wir unseren Gästen seit Jahren kostenlos einen WLAN Zugang zur Verfügung. Aber weder Geschwindigkeit noch Datenvolumen waren nach heutigem Standard ausreichend. Das gehört nun der Vergangenheit an. Endlich können wir unseren Hotel- und Restaurantgästen auch hier einen TOP-Service bieten“, berichtet Marion Steinberg vom NaturHotel Wildewiese.

Das Beispiel Wildewiese zeigt, dass ein Technologie-Mix gerade in den Außenbereichen ein guter Weg für eine schnelle und kostengünstige Versorgung sein kann, so die Einschätzung von Stefan Glusa von der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen. Mit modernen Richtfunktechnologien lassen sich Standorte schnell und kostengünstig vernetzen und hohe Investitionskosten für Kabeltrassen vermeiden. Funknetze und Glasfasernetze ergänzen einander dabei und sind kein Gegensatz: „Wenn die Bereitschaft da ist, und alle heute zur Verfügung stehenden Technologien genutzt werden, können Anbindungen auch für wenige Haushalte wirtschaftlich betrieben werden. Dazu gibt es fähige Unternehmen in der Region, die Umsetzung und Betrieb übernehmen.“ Die Telekommunikationsgesellschaft berät Interessierte seit Jahren anbieter- und technologieneutral zu diesen Themen.

Das einst selbständige Bergdorf Wildewiese an der Sorpequelle ist ein ideales Wander- und Skigebiet ohne Durchgangsverkehr. Es liegt auf der Höhe zum Kreis Olpe mit herrlichem Blick über Lenne- und Sorpetal. Von der Aussichtsplattform des Vodafone-Richtfunkturms auf dem Schomberg bietet sich dem Besucher eine grandiose Aussicht.

Kabelnetzausbau im Märkischen Kreis

Die Städte Altena, Halver, Hemer, Iserlohn, Lüdenscheid Menden, Nachrodt-Wiblingwerde, Neuenrade, Plettenberg und Werdohl im Märkischen Kreis profitieren von einer großflächigen Netzausbauinitiative im Kabelnetz. Unitymedia , der führende Kabelnetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen, bringt rund 6.200 bisher nicht angeschlossene Haushalte an sein Coax-Glasfasernetz. Damit erreicht Unitymedia mehr als 75 % der Haushalte in diesen Orten des Märkischen Kreises.

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Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia rüstet seine Coax-Glasfaser-Infrastruktur im Märkischen Kreis auf.

„Der Eigenausbau von Unitymedia bringt uns im Märkischen Kreis unserem Ziel einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet einen großen Schritt näher. Mit dem Ausbauprojekt können bald drei von vier Haushalten in den von Unitymedia versorgten Gemeinden, Internetgeschwindigkeiten von mehreren Hundert Megabit pro Sekunde nutzen. Damit übertreffen wir die von der Landes- und Bundesregierung ausgerufenen Breitbandziele“, freut sich Thomas Gemke, Landrat des Märkischen Kreises und Aufsichtsratsmitglied der TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH (TKG-SWF).

Die TKG-SWF begleitet alle Städte und Gemeinden im Kreis seit Jahren technologieneutral beim Breitbandausbau. TKG-SWF Projektleiter und Breitbandkoordinator Tilo Deckert: „Der Ausbau von Unitymedia beweist, dass ein funktionierender Wettbewerb immer noch der beste Motor für den Ausbau schneller Breitbandnetze ist.“ Nur wo dies nicht gelinge, müsse auf die Förderprogramme von Bund und Land zu-rückgegriffen werden, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

Jörg Nußbaumer, Vertriebsleiter Bauträger und Kommunen bei Unitymedia: „Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt und werden die Netzaufrüstung nachfragegerecht durch entsprechende Investitionen in den kommenden Monaten und Jahren zügig vorantreiben. Das Coax-Glasfaserkabel ist für die Anforderungen der Zukunft bestens gerüstet und eine verlässliche Infrastruktur, um Bürgern und Unternehmen die Teilhabe an der Informations- und Wissensgesellschaft zu ermöglichen.“

Möglich macht es das TV-Kabelnetz im Boden direkt vor der eigenen Haustür, das erstmals im Rahmen der Ausbau-Initiative von Unitymedia erweitert wird. Ist in der betreffenden Straße das Unitymedia Kabelnetz bereits vorhanden, führt der Kabelnetzbetreiber auf Wunsch des Hauseigentümers die Anschlussarbeiten aus und übernimmt die Kosten in Höhe von bis zu 1.500 Euro. Voraussetzung ist der Vertragsabschluss eines höherwertigen Kombipaketes von Unitymedia mit mindestens zwei Diensten. Immer mehr Bürger fragen einen schnellen und zukunftssicheren Breitbandanschluss nach. Unitymedia hat in diesem Jahr eine großflächige Netzaufrüstung mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 400 Mbit/s gestartet.

Coax-Glasfaser für 1600 Haushalte in Freudenberg

Noch in diesem Jahr sollen 1.600 Haushalte in der Freudenberger Kernstadt sowie in den Ortsteilen Büschergrund, Heisberg, Niederndorf und Oberfischbach über ihr Fernsehkabel Zugang zum Breiband-Internet von Unitymedia bekommen. Im Ortsteil Alchen sind die Angebote bereits verfügbar.

Kunden können dann mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s im Internet surfen. Um über die existierenden Kabelanschlüsse neben analogem und digitalem Fernsehen sowie Radio künftig auch schnelles Internet, digitale Filmabrufdienste und Telefonie anbieten zu können, rüstet Unitymedia sein Netz auf den Breitbandstandard EuroDOCSIS 3.0 auf. Neben der Glasfaseranbindung von Freudenberg tauscht Unitymedia die Technik an mehr als 20 Verstärkerpunkten aus. Dabei werden die alten Verstärker durch neue Module mit aktivem Rückkanal und einer Bandbreite bis 862 Megahertz ersetzt. Diese stellen sicher, dass allen angeschlossenen Haushalten die gleichen Bandbreiten zur Verfügung stehen. Durch diese Maßnahmen sind künftig selbst Bandbreiten im Gigabit-Bereich möglich. Die Arbeiten am Netz sowie an den Verstärkerpunkten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.

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Am 29. Oktober und am 10. November 2015 finden Informationsveranstaltungen statt, auf der Unitymedia gemeinsam mit Vertretern der Stadt Freudenberg die Details der Netzmodernisierung sowie die Nutzungsmöglichkeiten des Coax-Glasfasernetzes erläutern.

Schnelles Internet im Höinger Baugebiet Heide

Frank Schubert, Key Account Manager Kommunen, Unitymedia NRW GmbH (links) erläutert die Pläne. Foto: wfg Kreis Soest

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia wird im Höinger Baugebiet Heide II und III den nachträglichen Breitbandkabelausbau vornehmen. Die Anlieger haben die notwendige Anzahl an Interessenten zusammenbekommen. Bei einem Termin vor Ort konnten die noch offenen Fragen der einzelnen Anlieger gemeinsam mit dem Anbieter Unitymedia geklärt werden. Anschließend wurden im Rathaus der Gemeinde die Feinplanung  und die einzelnen Bauabschnitte mit allen Beteiligten besprochen.

„Jetzt kann es losgehen, voraussichtlich steht der neue Anschluss dem Baugebiet dann nach den Sommerferien zur Verfügung“, berichtet Christoph Hellmann, der als Projektleiter der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH (TKG) und als Breitbandkoordinator des Kreises Soest bei der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH das Vorgehen von Beginn an betreut hat. Damit die nachträgliche Breitbandkabelerschließung für Unitymedia wirtschaftlich ist, mussten mindestens 32 von 48 Grundstückseigentümern Interesse anmelden und nach Fertigstellung einen einmaligen Baukostenzuschuss in Höhe von 698 Euro bezahlen. Zusätzlich wird ein rund 170 Meter langer Graben in Eigenleistung der Anlieger, der als Zuführung für das Baugebiet genutzt wird, erstellt.

„Das große Engagement hat sich ausgezahlt“, so die einheitliche Meinung der Anlieger. „Wir werden nach den Baumaßnahmen, die noch vor der Fertigstellung der endgültigen Straße in Heide III abgeschlossen sein wird, endlich die Möglichkeit bekommen, mit bis zu 200 Mbit/s zu surfen.“ Aktuell ist hier nur eine Bandbreite von 2 Mbit/s im Download zu bekommen, mit dem neuen Anschluss können die Anwohner zukünftig HD-Fernsehen, Radio, Telefon und Internet gleichzeitig ohne Qualitätseinbußen nutzen. „Dass es zu so einer hohen Bürgerbeteiligung gekommen ist, spricht für den guten Zusammenhalt in dem Wohngebiet und der Arbeit einzelner Multiplikatoren der betroffenen Anlieger“, bringt es Christoph Hellmann auf den Punkt.

Kabelschaden im HSK

Am 19.11.2014 sind mehrere Tausend Kunden von Unitymedia in den Ortschaften Bromskirchen, Hallenberg, Medebach, Winterberg, Bad Berleburg, Bad Laasphe, Schmallenberg, Bestwig, Meschede, Eslohe, Rüthen und Warstein von einer Störung der TV-, Internet- und Telefoniedienste betroffen.

Ursache ist die Unterbrechung einer bei einem Drittanbieter angemieteten Glasfaserstrecke zwischen Arnsberg und Meschede. Diese war bei nicht angemeldeten Wartungsarbeiten beschädigt worden. Da das Glasfaserkabel über Hochspannungsmasten verläuft und die Arbeiten aus Sicherheitsgründen nur bei Tageslicht stattfinden können, werden die Wartungsarbeiten voraussichtlich bis Donnerstag, den 20.11. andauern.

Unitymedia Techniker sind vor Ort und begleiten die Wartungsarbeiten. Seit dem frühen Nachmittag stellt Unitymedia über eine mobile Satellitenempfangseinheit die analogen und digitalen TV-Dienste zum Teil wieder bereit.

Internet- und Telefoniedienste bleiben bis zur endgültigen Reparatur der Glasfaserstrecke von der Störung betroffen.