Am Montag, 14. März ging ein weiterer Förderbescheid nach Südwestfalen, diesmal in den Kreis Soest. Von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt konnten Volker Ruff, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, und Christoph Hellmann, wfg-Breitbandkoordinator, im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) den Bescheid in Höhe von 50.000 Euro entgegennehmen. Nach dem Kreis Olpe, dem Märkischen Kreis und dem Kreis Siegen-Wittgenstein, die bereits entsprechende Bescheide erhalten hatten, kann das Geld des Bundes nun auch im Kreis Soest in die Entwicklung und Planung von Breitbandprojekten fließen.

Den Rahmen für die Übergabe bildete die 4. Breitbandförderkonferenz. Mit dem Bundesförderprogramm, für das insgesamt 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, soll der Netzausbau technologieneutral gefördert werden. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen unter anderem der Länder kombinierbar ist, kann der Eigenanteil der Kommunen bis auf 10 Prozent reduziert werden. Förderbescheide für Kommunen und Landkreise sollen demnächst folgen.
„Ziel muss es sein, dass die Gewerbeunternehmen, Bürgerinnen und Bürger überall im Kreis Soest die Möglichkeit haben, einen schnellen Internetanschluss zu erhalten, auch wenn die Telekommunikationsanbieter aus eigenem Antrieb heraus jeweils vor Ort keine Versorgung vornehmen werden“, betont Kreis-Wirtschaftsförderer Volker Ruff. Eine im Förderverfahren vorgesehene Markterkundung wurde bereit durchgeführt (wir berichteten). Aktuell wird die Gebietskulisse der zu fördernden Bereiche erstellt.
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