REGIONALE 2025: Regionales Kompetenzzentrum für smarte Lösungen geplant

Projekt „Smart Region Hub“ mit erstem Stern ausgezeichnet – Neue Wege der Zusammenarbeit für alle Kommunen und Dörfer in Südwestfalen – Aufbau auf Smart-City-Modellprojekten „5 für Südwestfalen“ und Iserlohn

Kreise, Städte, Gemeinden und Dörfer stehen vor großen Herausforderungen. Klimakrise, Digitalisierung und Fachkräftemangel in der Verwaltung sind nur einige Beispiele. Um diese zu meistern und die Städte und Dörfer in Südwestfalen lebenswert zu halten, braucht es neue Lösungen und kluge Wege der Zusammenarbeit. Genau dort setzt in der REGIONALE 2025 die Projektidee „Smart Region Hub“ an. Geplant ist ein regionales Kompetenzzentrum als zentrale und beratende Anlaufstelle für alle 59 Kommunen und ihre Dörfer. Schon erprobte, smarte und digitale Lösungen sollen hier miteinander geteilt werden und Kommunen unterstützt werden, diese bei sich zu nutzen. Das Vorhaben wurde vom zuständigen Ausschuss der REGIONALE 2025 mit dem ersten von drei Sternen ausgezeichnet.

Landrat Dr. Karl Schneider überreicht TKG-Geschäftsführer Stefan Glusa den ersten Stern für den „Smart Region Hub Südwestfalen“ (Foto: J.Uhl/Pressestelle HSK)

Kooperatives Zusammenarbeiten zählt als eine Stärke von Südwestfalen. Sich auszutauschen und voneinander zu lernen, ist beispielsweise ein zentraler Punkt des Modellprojekts „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ (wir berichteten). Die fünf Städte Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest sind dort als Pionierkommunen aktiv. Sie setzen Projekte um, probieren Technologien aus und teilen ihre Erkenntnisse in der sogenannten „Smart Cities: Schule“ der Südwestfalen Agentur GmbH mit Interessierten. Derzeit sind es 22 Kommunen, darunter auch die Stadt Iserlohn, die ihrerseits selbst Smart-Cities-Modellkommune ist und sich intensiv einbringt. Die Ansätze reichen von Sensorik für bedarfsorientierte Bewässerung von Stadtgrün, digitale Erfassung des Straßenzustands über Plattformen für Ehrenamt oder Leerstandsmanagement bis hin zu KI-basierter Vorhersage von Hochwasser. Das Projekt „Smart Region Hub“ möchte Kreise, Städte, Gemeinden und Dörfer dabei unterstützen, schon erprobte Lösungen bei sich einzusetzen.

„Vieles lässt sich bereits multiplizieren, z.B. die digitale Erfassung des Straßenzustandes, Ehrenamtsportale oder ein Waldmonitoring. Wir sind der Auffassung, dass die regionale Ebene auf dem Weg zu digitaler Souveränität exakt die richtige ‚Flughöhe‘ für einen solchen Hub ist“, erklärte Stefan Glusa, Geschäftsführer der kommunalen TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH (TKG). Die TKG und die Pionierkommunen und 22 Mitmach-Kommunen aus dem Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen„, die Smart-Cities-Modellkommune Iserlohn, sowie das das mit einem ersten Stern ausgezeichnete LEADER-REGIONALE-Kooperationsprojekt „Wir sind digital.Dorf“ treiben die Idee „Smart Region Hub“ gemeinsam voran.

Das Ziel: Durch das „Hub“ als zentrale Anlaufstelle klar, schnell und abgestimmt „in der Region für die Region Südwestfalen“ handeln – zum Beispiel bei Themen wie Sensorik, Datenplattformen oder Künstlicher Intelligenz. Gerade kleinere Kommunen und auch Dörfer haben oft nicht die Kapazitäten, sich mit den Themen auseinanderzusetzen. Durch das arbeitsteilige Vorgehen und Beratungen über ein „Smart Region Hub“ soll ein greifbarer Nutzen entstehen. „In einer ländlich geprägten Region braucht es Menschen vor Ort, die den Wandel begleiten. Bestehende Communities bzw. Netzwerke auf Bundes- und Landesebene lassen sich so ideal ergänzen“, ergänzt Glusa.

Weitere Informationen:
https://www.regionale-suedwestfalen.com/projekt/smart-region-hub/

9 Mio. Euro für erfolgreiche Smart-City Bewerbung aus Südwestfalen

Die Bewerbung „5 für Südwestfalen“ im Smart-Cities-Wettbewerb des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, war erfolgreich. Neun Millionen Euro an Fördergeldern sollen jetzt in die Region fließen, um in Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest beispielhaft Smart-City-Strategien zu entwickeln und umzusetzen.

Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, hat am 9. Juli 2019 die erste Staffel der ‚Modellprojekte Smart Cities‘ bekanntgegeben. In der Kategorie ‚Interkommunale Kooperationen und Landkreise‘ wurde die südwestfälische Kooperation der Städte „Arnsberg, Olpe, Menden, Soest und Bad Berleburg“ ausgewählt. (Abbildung: BMI)

Die Südwestfalen Agentur hatte gemeinsam mit den fünf Kommunen Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest die Bewerbung unter dem Motto „5 für Südwestfalen: digital-nachhaltig-authentisch“ auf den Weg gebracht. Rückendeckung bekam das Projektkonsortium aus den Städten und Gemeinden, von Unternehmen, Hochschulen, Dienstleistern, Verkehrsbetrieben, Politik und der TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen (TKG-SWF) als Kompetenzpartner. Auf die Ausschreibung des BMI hatten sich rund hundert Städte, Kreise und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben. Nun können die fünf Kommunen mit Fördermitteln exemplarisch Smart-City-Strategien entwickeln.

Für die TKGF-SWF, die seit mehr als elf Jahren ein verlässlicher, kommunaler Partner der südwestfälischen Kreise, Städte und Gemeinden beim Ausbau von Breitband- und Gigabit-Netzen ist, treten neben dem Ausbau digitaler Infrastrukturen zunehmend die Anwendungen und Dienste in den Vordergrund. Damit eng zusammen hängen intelligente Lösungen zur Vernetzung der Sektoren Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung. „Smart City- und Smart Region-Aktivitäten sind für uns daher ein wichtiges Anliegen und Handlungsfeld. Dank unserer einzigartigen Schnittstellenfunktion als Netzbetreiber zwischen Telekommunikationsunternehmen und Kommunen, freuen wir uns auf eine Mitwirkung, um unsere Stärken und Fachkompetenz bei dem Projekt einzubringen“, sicherte die Geschäftsführung der TKG-SWF dem erfolgreichen Konsortium bereits im Rahmen der Bewerbung zu.

Nach der erfolgreichen Bewerbung gliedert sich die Förderung in zwei Phasen. In der ersten Phase entwickeln die Kommunen eine auf sie zugeschnittene Smart-City-Strategie. An diesem Prozess sollen ausdrücklich die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Diese Phase dauert maximal zwei Jahre. In den darauffolgenden (maximal) fünf Jahren sollen diese Strategien umgesetzt werden.

Die Modellprojekte Smart Cities zielen auf integrierte, sektorenübergreifende und raumbezogene Strategien der Stadtentwicklung und deren Umsetzung. Sie sollen die Qualitäten der europäischen Stadt und ihrer bürgerlichen und freiheitlichen Gesellschaft in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen. Dabei ist mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung umzugehen und Digitalisierung für und mit den Menschen und der Wirtschaft vor Ort zu gestalten.

Mehr Bandbreite in Arnsberg und Winterberg

Im östlichen Arnsberger Stadtgebiet hat die Deutsche Telekom mit den Vorarbeiten für einen VDSL-Ausbau begonnen. Dieser soll dank Vectoring zum Jahresende 2017 rund 8.500 Haushalten in Alt-Arnsberg eine Verdoppelung der bisherigen Download-Geschwindigkeit und eine Vervierfachung der Upload-Geschwindigkeit ermöglichen. Nach dem Ausbau stehen bis zu 100 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload zur Verfügung.

Für die Deutsche Telekom werden in Alt-Arnsberg neue Kabel verlegt. (Foto: TKG Südwestfalen)

Insgesamt sollen in Alt-Arnsberg und den umliegenden Stadtteilen (Vorwahlbereich 02931) sowie Oeventrop (Vorwahlbereich 02937) rund 10.800 Haushalte von den Maßnahmen profitieren, darunter auch 90 Haushalte in Breitenbruch, 980 Haushalte in Niedereimer, sowie in Rumbeck weitere 400 Haushalte und in Uentrop 150 Haushalte ab Dezember 2017. Oeventrop soll dann im Frühjahr 2018 mit rund 1100 Haushalte folgen.

Auch im Stadtgebiet Winterberg kündigte die Deutsche Telekom an, Netze eigenwirtschaftlich zu ertüchtigen, vor allem den Nahbereich in der Kernstadt. In Niedersfeld, Siedlinghausen und Langewiese werde die vorhandene Technik aufgerüstet. Insgesamt profitieren von dem Ausbau rund 2.600 Haushalte. Die Fertigstellung ist für Mitte 2018 geplant.

Weitere Informationen:
https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/haushalte-in-winterberg-profitieren-vom-breitbandausbau-id210819205.html
https://www.wp.de/staedte/arnsberg/telekom-beschleunigt-das-internet-in-arnsberg-id210772919.html

Kabelschaden im HSK

Am 19.11.2014 sind mehrere Tausend Kunden von Unitymedia in den Ortschaften Bromskirchen, Hallenberg, Medebach, Winterberg, Bad Berleburg, Bad Laasphe, Schmallenberg, Bestwig, Meschede, Eslohe, Rüthen und Warstein von einer Störung der TV-, Internet- und Telefoniedienste betroffen.

Ursache ist die Unterbrechung einer bei einem Drittanbieter angemieteten Glasfaserstrecke zwischen Arnsberg und Meschede. Diese war bei nicht angemeldeten Wartungsarbeiten beschädigt worden. Da das Glasfaserkabel über Hochspannungsmasten verläuft und die Arbeiten aus Sicherheitsgründen nur bei Tageslicht stattfinden können, werden die Wartungsarbeiten voraussichtlich bis Donnerstag, den 20.11. andauern.

Unitymedia Techniker sind vor Ort und begleiten die Wartungsarbeiten. Seit dem frühen Nachmittag stellt Unitymedia über eine mobile Satellitenempfangseinheit die analogen und digitalen TV-Dienste zum Teil wieder bereit.

Internet- und Telefoniedienste bleiben bis zur endgültigen Reparatur der Glasfaserstrecke von der Störung betroffen.

Fortschritte bei „Breitband für SWF“

In dem von der TKG mit insgesamt 120.000 Euro kofinanzierten Forschungsprojekt an der Fachhochschule Südwestfalen sind Fortschritte in allen Teilprojekten zu verzeichnen. Darüber informierten Mitarbeiter des Breitbandkompetenzzentrums BBCC.NRW bei einem gemeinsamen Treffen in Arnsberg. Die Kooperation unter den Beteiligten sowie mit den Ansprechpartnern in der Region SWF verlaufe bislang sehr gut. Südwestfalen stehe im Vergleich mit anderen Regionen gut da. Der bisherige Erfolg beruhe auf guter Vernetzung der Beteiligten sowie deren fachlicher Kompetenz und persönlichem Engagement, so das Zwischenfazit der Wissenschaftler.

Hinsichtlich des Ausbaus von Hochleistungsnetzen raten die Experten des BBCC.NRW, das Konzept der Region auszuweiten: TK-Infrastruktur solle als ständiger Auftrag verankert werden, die konkrete Umsetzung könne am Besten in einzelnen Projekten erfolgen.

Mitarbeiter von TKG und BBCC.NRW im Erfahrungsaustausch               (Foto: Eggenstein)
Mitarbeiter von TKG und BBCC.NRW im Erfahrungsaustausch (Foto: Eggenstein)

Freies WLAN für Arnsberg

Sie sind schon online im Freifunk-Netz: Daniel Wagner (Freifunkverein), Hans-Jörg Etzler (Vekehrsverein), Bürgermeister Hans-Josef Vogel und Heinz Hahn (Verkehrsverein) (v.l.).

In der Arnsberger Altstadt können Internetnutzer ab sofort ein offenes WLAN-Netz nutzen und per Smartphone oder Tablet-PC kostenlos surfen. Rund um den Steinweg und den Alten Markt sind bereits rund 70 Router in dem Netzwerk aktiviert.

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Breitband-Netz ist aufzurüsten

Kapazität im Arnsberger Gewerbegebiet Gut Nierhof ausgeschöpft

Von Martin Schwarz

Voßwinkel. Den Letzten beißen die Hunde. Als die Firma „Caso Germany“ vor einigen Monaten in ihrem neuen Lager im Gewerbegebiet Gut Nierhof den Betrieb aufnahm, waren die Leitungen für leistungsstarkes Internet bereits nahezu erschöpft. Denn die vorhandene Leitungskapazität kam schon weitgehend den zuvor neu angesiedelten Betrieben zugute. Es musste also improvisiert werden. Das Unternehmen Caso Germany, das sich als Anbieter mobiler Küchengeräte einen Namen gemacht hat, stieg für seine Voßwinkeler Niederlassung notgedrungen auf Mobilfunk um und nutzt nun übergangsweise UMTS-Verbindungen.
„Das Ganze ist schon ärgerlich, aber die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Arnsberg (wfa) bemüht sich sehr uns zu helfen“, erklärt Caso-Geschäftsführer Bernd Braukmann auf Anfrage. Caso Germany mit Hauptsitz an der Bergheimer Raiffeisenstraße war in dieser Thematik nicht auf unsere Zeitung zugekommen und sieht sich nicht als großer Beschwerdeführer in dieser Angelegenheit. „Wir legen Wert auf ein weiterhin gutes Verhältnis mit der wfa, die bereits bei unserem Neubauprojekt in Voßwinkel sehr hilfreich gewesen war“, betont Bernd Braukmann. Außerdem sei in Sachen „leistungsfähiges Internet“ Besserung in Sicht. Dies bestätigte wfa-Geschäftsführer Bernd Lepski. Mit einem Anbieter für leitungsgebundene Breitbandversorgung seien Gespräche geführt worden.

„Ich gehe davon, dass wir im kommenden Sommer das Problem behoben haben“, sagte Lepski. Zurzeit laufe eine Umfrage bei im Gewerbegebiet schon ansässigen sowie bei ansiedlungswilligen Betrieben hinsichtlich der gewünschten Leitungskapazität. Denn auch die schön länger im Gewerbegebiet ansässigen Firmen wünschen noch einen Ausbau ihrer Leitungskapazität. Caso Germany kann zurzeit über UMTS die Arbeitsfähigkeit des Lagers sicherstellen. Wie ist nun das ganze Problem entstanden? Die Telekom, die neue Leitungen hätte legen können, weist die Schuld von sich. „Wir haben ein Angebot unterbreitet, das aber nicht angenommen wurde“, so die Telekom. Das Angebot war vermutlich preislich nicht attraktiv, denn ansonsten hätte man sich nicht um einen anderen Anbieter für eine leitungsgebundene Breitbandversorgung bemüht.

Die Telekom ist nicht gesetzlich verpflichtet, in einem Wohn- oder Gewerbegebiet eine Breitbandversorgung sicherzustellen. Bei Telefonanschlüssen sieht dies anders aus. Der Telefonanschluss gehört zur Grundversorgung. Laut Bernd Braukmann gibt es bei Caso Germany in Voßwinkel eine ISDN-Anbindung mit zwei Amtsleitungen plus DSL.

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http://www.derwesten.de/staedte/neheim-huesten/kapazitaet-ausgeschoepft-breitband-netz-ist-aufzuruesten-id9379113.html

Hybridlösung in Hilchenbach

Hybridlösung in Hilchenbach

Fünf weitere weiße Flecke wurden geschlossen: Auch die Hilchenbacher Ortsteile Helberhausen, Oberndorf, Grund, Ruckersfeld und Oechelhausen können nun mit DSL-Geschwindigkeiten im Internet surfen. hilchenbach2

Möglich wird dies – ohne aufwändige Tiefbauarbeiten – durch eine Signalzuführung per Richtfunk zum Outdoor-DSLAM und Schaltverteiler, was den Endnutzern eine Bandbreite zwischen 4 Mbit/s und 16 Mbit/s im Downstream ermöglicht.

Die Bezirksregierung Arnsberg hatte für den Infrastrukturaufbau in den unterversorgten Hilchenbacher Ortsteilen rund 122.000 Euro bewilligt, um die Breitbandversorgung dort zu verbessern. Realisiert wurde diese Lösung durch die OR Network e.K. aus Reiskirchen.

2,3 Mio. Fördervolumen

Dörfer in Südwestfalen bald schneller im Netz

Über 20 weitere Dörfer in Südwestfalen erhalten einen schnelleren Zugang zum Internet. Möglich macht’s das Programm „Breitbandausbau Ländlicher Raum“ – betreut von der Bezirksregierung Arnsberg. Sie bewilligte jetzt insgesamt rund 2,5 Millionen Euro Fördergelder für den Ausbau der Glasfaser- oder Funkinfrastruktur im Regierungsbezirk – aktuell zum Beispiel für Orte in Bad Sassendorf, Erwitte, Schmallenberg, Netphen und Bad Berleburg.

Abschließend bewilligt wurden in Arnsberg kürzlich folgende Maßnahmen:
267.870 Euro erhält die Gemeinde Bad Sassendorf, um vor Ort die „Wirtschaftlichkeitslücke“ zu schließen (75 Prozent von 357.160 Euro). Dort gelten vor allem die Ortschaften Ostinghausen und Bettinghausen – mit rund 660 Haushalten – als „unterversorgt“ (bei einer Übertragungsleistung von  weniger als 2 MBit/s). Bereits in 2013 war für den Ortsteil Weslarn (409 Haushalte) ein Zuschuss von 98.466 Euro bewilligt worden.
Unterversorgt waren in der Stadt Erwitte bisher die Orte Norddorf, Stirpe, Berenbrock, Völlinghausen und Eikeloh. Hier bewilligte die Bezirksregierung 337.077 Euro, sodass die Stadt jetzt entsprechende Verträge mit den Netzbetreibern unterzeichnen kann. 900 Haushalte profitieren in den kommenden Monaten von besseren Breitbandanschlüssen.

535.867 Euro beträgt der Zuschuss derweil im Fall der Stadt Schmallenberg. Über 650 Haushalte in den Orten Nordenau, Westfeld, Brabecke, Bracht, Arpe und Niederberndorf kommen bald schneller ins Netz – ein wichtiger Schritt für die Stadt, denn angesichts von über 80 Ortschaften in Schmallenberg ist der Breitbandausbau hier eine besondere Herausforderung.

Geschlossen werden kann die Wirtschaftlichkeitslücke auch im Dorf Herzhausen (260 Haushalte) auf dem Gebiet der Stadt Netphen – dort mit Fördermitteln in Höhe von 136.089 Euro.

In der Stadt Bad Berleburg dürfen sich ebenfalls viele auf einen Internetzugang mit Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 2 MBit pro Sekunde freuen. Für den schnelleren Zugang zum Word-Wide-Web in den Orten Alertshausen / Christianseck (173 Haushalte), Arfeld (391) und Dotzlar (348) werden 461.859 Euro zur Verfügung gestellt. Im Vorjahr hatte die Bezirksregierung Arnsberg bereits „Grünes Licht“ für 87.224 Euro gegeben, die dem Breitbandausbau in Wundertshausen (261) dienen.

2,3 Millionen für südwestfälische Ortschaften
Insgesamt hatten letztes Jahr sieben südwestfälische Kommunen bei der Bezirksregierung Anträge gestellt – mit einem Fördervolumen von insgesamt gut 2,3 Millionen Euro. Darunter fallen auch die Mitte 2013 bewilligten Ausbaumaßnahmen in Rüthen (gut 400 Haushalte in den Orten Langenstraße/Heddinghausen und Drewer, insgesamt 250.687 Euro) sowie Wenden-Brün (139 Haushalte, 98.739 Euro).

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